Detailansicht

Krieg und Journalismus
die Reporter/innen der Extreme unter der Lupe
Johannes Sturm
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Magisterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Wolfgang Duchkowitsch
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.48984
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11910.27886.295054-8
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Wie der Titel schon verrät, dreht sich diese Diplomarbeit um Kriegsjournalisten und Kriegsjournalistinnen. Dabei wird das Hauptaugenmerk auf die Akteure selbst gelegt und weniger auf das gesamte System. Im Theorieteil werden das Berufsbild, die geschichtliche Entwicklung, die Gatekeeperfunktion und die aktuellen Entwicklungen der Kriegsberichterstattung betrachtet. Das Herzstück dieser Diplomarbeit bilden allerdings ganz klar die Experteninterviews mit vier preisgekrönten österreichischen Kriegsreportern. Einblick in die Materie geben Martin Staudinger vom Wochenmagazin Profil, Thomas Seifert von der Wiener Zeitung, ORF-Korrespondent Christian Wehrschütz und die freie Journalistin Petra Ramsauer . Wie findet man überhaupt den Weg in dieses spannende Berufsfeld? Was sind die professionellen Anforderungen und wie sorgt man für die eigene Sicherheit? Gerade bei letztem Punkt gibt es interessante Erkenntnisse. Historisch gesehen ist die Kriegsberichterstattung seit der Antike ein Feld, dass durch Manipulation und Propaganda von staatlicher und militärischer Seite oft beeinflusst wurde. Durch die Gespräche wurde herausgefunden, dass dies auch heute noch der Fall ist. Ebenso gibt es auch im 21. Jahrhundert noch Inszenierungen und Sensationalisierungen. Zudem macht der generelle finanzielle Ressourcenabbau in großen Teilen der Medienbranche die Arbeit nicht leichter. Die Ergebnisse legen zudem nahe, dass die Digitalisierung die Kriegsberichterstattung grundlegend verändert hat. Die wachsende Konkurrenz durch parajournalistische Plattformen und Social Media stellt die Reporter vor neue Herausforderungen, die vor allem die eigene Qualitätssicherung betreffen. Der Fakten- und Quellencheck wird durch die schiere Flut an Bildern und Informationen gleichermaßen erleichtert und erschwert.
Abstract
(Englisch)
"Krieg und Journalismus – Reporter/innen der Extreme unter der Lupe" or "War and journalism. Focus on extraordinary reporters". This research concentrates more on the journalists than on the systems in which they work. The interviews with experienced Austrian war reporters are the backbone of this document. Martin Staudinger (Profil), Thomas Seifert (Wiener Zeitung), ORF correspondent Christian Wehrschütz and freelance journalist Petra Ramsauer give deeper insights on the topic. How does someone actually get into this job? What are the requirements and how do the reporters secure their own safety? Manipulation and propaganda have, historically seen, often influenced war journalism. The results of the interviews in this document show that this is still a problem today. Also, staging and sensationalism have found their way into the 21st century. Most of the media is under financial pressure. This also affects the work of war journalists. This research also shows that the digital era changed war journalism in many ways. The growing competition through parajournalistic platforms and social media challenges reporters in a new way. Especially regarding quality control. Checking the facts and sources has become easier and harder at the same time.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
war journalism reporting reporters embedded journalism propaganda
Schlagwörter
(Deutsch)
Krieg Journalismus Kriegsjournalismus Kriegsjournalisten Kriegsberichterstattun Kriegsberichterstatter Propaganda
Autor*innen
Johannes Sturm
Haupttitel (Deutsch)
Krieg und Journalismus
Hauptuntertitel (Deutsch)
die Reporter/innen der Extreme unter der Lupe
Paralleltitel (Englisch)
War and journalism : focus on extraordinary reporters
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
VIII, 113 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Wolfgang Duchkowitsch
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.01 Geschichte der Kommunikationswissenschaft ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.30 Massenkommunikation, Massenmedien: Allgemeines ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.32 Öffentliche Meinung ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.40 Nachrichtenwesen
AC Nummer
AC15087084
Utheses ID
43295
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1