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Wir haben genug Anderes zu tun! Potentiale von Arbeitszeitverkürzung zur Überwindung geschlechtlicher Arbeitsteilung
Sonja Luksik
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Politikwissenschaft
Betreuer*in
Birgit Sauer
DOI
10.25365/thesis.49035
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-13158.54149.739160-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die Masterarbeit fragt nach Potentialen von Arbeitszeitverkürzung zur Überwindung geschlechtlicher Arbeitsteilung. Beschäftigungs- und gesundheitspolitische Argumente sind in der Diskussion um eine Reduktion der Arbeitszeit bereits prominent vertreten. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, geschlechterpolitische Aspekte von Arbeitszeitverkürzung zu untersuchen und darzustellen, wie Arbeitszeitverkürzung gestaltet sein muss, um geschlechtliche Arbeitsteilung transformieren zu können. Als Ausgangspunkt für die Beantwortung der Forschungsfrage dienen feministische Perspektiven auf Arbeitszeit(politik). Sie werden mithilfe von Kategorien, die im Zuge der Problemanalyse gebildet wurden, strukturiert und interpretiert. Die Problemanalyse umfasst aktuelle Ausprägungen von geschlechtlicher Arbeitsteilung sowie damit einhergehende Auswirkungen und Theoretisierungen. Die Schlussfolgerung lautet: Arbeitszeitverkürzung kann positive Effekte auf die Neuorganisierung von geschlechtlicher Arbeitsteilung haben, reicht als einzelne Maßnahme jedoch nicht aus. Kinder- und Altenbetreuung, Qualität der Arbeit, Einkommen, soziale Sicherungssysteme, rassifizierte bezahlte Hausarbeit, gesellschaftliche Teilhabemöglichkeiten oder Geschlechterrollen müssen in die Diskussion um Potentiale von Arbeitszeitverkürzung zur Überwindung geschlechtlicher Arbeitsteilung miteinbezogen werden.
Abstract
(Englisch)
This Master's thesis explores the potentials of reducing working hours for overcoming gender-based division of labour. In the discussion about working time reduction, arguments centered around the questions of employment and health have already been put forward prominently. It is this thesis' objective to investigate gender-related aspects of working time reduction as well as to outline the designs of such a policy necessary to transform gender-based division of labour. Feminist perspectives on working hours policy serve as the examination’s point of departure. These perspectives are being structured and interpreted using categories, which are derived from the problem analysis. This problem analysis comprises current forms of gender-based division of labour as well as their consequences and theoretical conceptualisations. The conclusion is: Reducing working hours can have positive effects regarding the transformation of gender-based division of labour, but is, as an isolated measure, insufficient. Child- and
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elderly care, quality of work, income, social security systems, but also racialized paid domestic labour, possibilities of social participation as well as gender roles need to be included in the discussion about the potentials of measures to reduce working hours for overcoming gender-based division of labour.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
reduction of working time gender-based division of labour
Schlagwörter
(Deutsch)
Arbeitszeitverkürzung geschlechtliche Arbeitsteilung
Autor*innen
Sonja Luksik
Haupttitel (Deutsch)
Wir haben genug Anderes zu tun! Potentiale von Arbeitszeitverkürzung zur Überwindung geschlechtlicher Arbeitsteilung
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
90 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Birgit Sauer
Klassifikation
89 Politologie > 89.00 Politologie: Allgemeines
AC Nummer
AC14474741
Utheses ID
43338
Studienkennzahl
UA | 066 | 824 | |