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Rationale behind the mask
what factors drive the kingdom of Saudi Arabia to militarily intervene into politics of other Middle Eastern countries?
Cecilia Camilla Marie Elisabeth Gräfin Von Bernstorff
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang für Internationale Studien (M.A.I.S.-Lg)
Betreuer*in
Markus Kornprobst
DOI
10.25365/thesis.49071
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-20780.05357.221552-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Wieso greift Saudi Arabien in einem laufenden Konflikt ein? Warum sieht Saudi Arabien einige Konflikte als Bedrohungen für seine Interessen und andere nicht?
Diese Studie analysiert die Entscheidungsfindung Saudi Arabiens im Nahen Osten. Jeden Tag werden politische Entscheidungen über die saudische Beziehung zu ihren regionalen Partnern getroffen, allerdings nicht alle repräsentativ für Saudi-Arabiens Denken. Es gibt zwei Probleme mit dem aktuellen Gerede über das Königreich Saudi-Arabien. Erstens denken Politiker und Journalisten nicht richtig nach, wenn sie über den Mittleren Osten sprechen und fokussieren nur auf die religiösen Eigenschaft der Region. Allerdings ist die arabische Politik - wie jede andere Region und jedes Land - nicht von ihrer religiösen Ausrichtung geleitet, sondern von staatlichen Interessen. Religion mag in der Gesellschaft des im Nahen Osten wichtiger sein als in Europa und in den Vereinigten Staaten von Amerika es ist immer noch die Basis von politischen Handlungen. Und zweitens, scheint es einen Schleier der Unwissenheit über die Region geben, vor allem über Saudi Arabien. Die Saudis sind ein zentraler regionaler Akteur und es ist wichtig, die Gründe hinter ihr Handelns zu verstehen. Was motiviert sie? Was beeinflusst ihre regionalem Ambitionen? Militärische Auslandseinsätze sind ein gut recherchiertes Gebiet, mit quantitativer und qualitativer Methoden, aber es gab keine Fallstudie über Saudi Arabien und die Beweggründe für Intervention in anderen Staaten. Es gibt keine anderen politischen Handlungen so kostspielig und wirksam wie militärische Interventionen. Auf dem Höhepunkt der saudischen Militärausgaben im Jahr 1998 investierten sie bis zu 41,2% ihres gesamten staatlichen Budget in das Militär. In jüngster Zeit ist der militärische Anteil des Staatsausgaben im Jahr 2015 auf 32,6% gestiegen. Für europäische Standards sind diese Zahlen erstaunlich, aber für Saudi Arabien spielen militärische Auslandseinsätze eine große Rolle. Entscheidungen über sie werden nicht leicht gemacht.
Dieser Studie betrachtet neun verschiedene ökonomische, ideologische und sicherheitsrelevante Faktoren, die die Entscheidung, militärisch zu intervenieren, mehr oder weniger beeinflussen. Es ist klar, dass kein politischer Führer sich militärisch in einen Konflikt verwickeln lassen würde, wenn er nicht glaubte, er würde gewinnen.
Abstract
(Englisch)
What are the reasons, that makes Saudi Arabia join an on-going conflict? Why does Saudi Arabia perceive some conflicts as threats to its interests and others not?
This study sets out to analyse Saudi Arabia’s decision-making within the region of the Middle East. A lot of political decisions are taken every day concerning the Saudi relationship with their regional partners, however not all noticeable and representative of Saudi Arabia’s thinking. There are two problems with the current talk about the kingdom of Saudi Arabia. Firstly, politicians, and journalist do not think when they talk about the Middle East, instead only look at the religious side. However, the Arab politics is – like every other region and country as well – guided not by religion, but by state interests. Religion may be more important in the Middle East than in Europe and maybe the United States of America, but it is still not a political motivation. And secondly, there is a veil of ignorance about the region, especially about Saudi Arabia. The Saudis are a major regional actor and it is essential to understand the rationale behind their actions. What motivates them? What influences their regional motivation? Foreign military interventions are a well-researched quantitative and qualitative theoretical area, but there has not been a case study on Saudi Arabia and its reasons for intervening in other states. There are no political actions as cost-expensive and effective as military interventions. At the height of Saudi military spending in 1998 they invested as much as 41,2% of their total governmental spending into the military. Recently, the military share of the budget has climbed again to 32,6% in 2015. For European standards these numbers are astonishing, but for Saudi Arabia, military intervention play a big role. Decisions on them are not taken light-heartedly.
This study looks at nine different economic, ideological and security-related factors, which all more or less influence the decision to militarily intervene. It is clear that no political leader would militarily get involved in a conflict he does not think he will win. If this were the case, other non-military intervention would have been decided on.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Foreign military intervention Saudi Arabia decision-making Middle East
Schlagwörter
(Deutsch)
Militärische Auslandseinsätze Saudi Arabien Entscheidungsfindung Naher Osten
Autor*innen
Cecilia Camilla Marie Elisabeth Gräfin Von Bernstorff
Haupttitel (Englisch)
Rationale behind the mask
Hauptuntertitel (Englisch)
what factors drive the kingdom of Saudi Arabia to militarily intervene into politics of other Middle Eastern countries?
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
61 Seiten : Diagramme
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Markus Kornprobst
AC Nummer
AC14522136
Utheses ID
43372
Studienkennzahl
UA | 992 | 940 | |