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Die Kraft der Erlebnisunmittelbarkeit der Freude im Denken und Handeln
die Dynamik von Eros in Platons Symposion und das "aktive mu" der Zen-Philosophie im komparativ philosophischen Vergleich
Eva Dungl
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Dr.-Studium der Philosophie Philosophie
Betreuer*in
Hisaki Hashi
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.49134
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-27472.32364.934164-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
„Freude“ gehört zu den bedeutsamen Grunderfahrungen eines jeden Menschen, und dennoch spielt sie in den Konzepten der Philosophie eine untergeordnete und wenig differenzierte Rolle. Ein Gewinn der Freude am Schönen gemeinsam mit dem Guten im Streben nach Wissen wird auf Grundlage des bekannten Eros-Konzepts Platons und auf einer anderen Quelle, des „aktiven Nichts“ der Zen-Philosophie, kulturphilosophisch und metaphysisch mit der Methode der Komparatistik untersucht. Oft ist heute bereits von einer Vernachlässigung des Gefühls als Basis für Menschlichkeit die Rede. Demgegenüber steht die große Skepsis der Wissenschaftlichkeit, dem eine Emotionalität im Wege stehen könnte. Die vorliegende Arbeit soll zeigen, dass „Freude“ weniger bei der Egozentrik und Triebhaftigkeit verortet ist, als vielmehr im geistig schöpferischen „Nicht-Selbst“. „Freude“ ist verbunden mit dem achtsamen, aktiven Sehen und einem lebendigen, flexiblen Geist, der in der Realität tätig ist. Sie gibt Kraft zu Durchhalten, während mit dem Verschwinden von Materiellem diese auch schwindet. Die vorliegende Arbeit soll mit Rück¬griff auf das Konzept der griechischen Antike der Trias vom „Wahren, Guten und Schönen“ unter einer Art Zuhilfenahme des Zen-Buddhismus die humanitäre Grundlage des allseitig offenen „Herz-Geistes“ zu neuem Leben erwecken.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Freude Komparative Philosophie Zen-Philosophie Zen-Ästhetik Mahāyāna-Buddhismus Platon Symposion Eros Akademie eudaimonia Hisamatsu Shin’ich Nichts Buddha-Natur Leere wahre Mensch ohne Rang Dōgen Kigen Ikkyū Sōjun Murata Shukō Tee-Zeremonie Zeami Noh-Theater yūgen Ikebana Kyoto Muromachi-Zeit Daitoku-ji brahma-vihāra apramāna Udā
Autor*innen
Eva Dungl
Haupttitel (Deutsch)
Die Kraft der Erlebnisunmittelbarkeit der Freude im Denken und Handeln
Hauptuntertitel (Deutsch)
die Dynamik von Eros in Platons Symposion und das "aktive mu" der Zen-Philosophie im komparativ philosophischen Vergleich
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
258 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*innen
Hisaki Hashi ,
Hans-Dieter Klein
Klassifikationen
08 Philosophie > 08.31 Metaphysik, Ontologie ,
08 Philosophie > 08.42 Kulturphilosophie
AC Nummer
AC14503954
Utheses ID
43425
Studienkennzahl
UA | 092 | 296 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1