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Physische Ähnlichkeit zwischen Beziehungspartnern
Jenifer Maria Podlecki
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Helmut Leder
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.49184
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-13706.68397.262563-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In dieser Studie wird das Phänomen der assortativen Paarung (assortative mating) im Zusammenhang von BeziehungspartnerInnen untersucht. Es beschreibt die Tendenz, PartnerInnen anhand der Ähnlichkeit zu einem selbst aus zu wählen. In dieser Arbeit geht es um die Ähnlichkeiten zwischen Beziehungspartnern in Bezug auf ihre Gesichtseigenschaften. Dazu wurde die Ähnlichkeit von zwanzig Paaren anhand Ähnlichkeitsbewertungen durch fünfzig VersuchsteilnehmerInnen beurteilt. Von jedem der zwanzig Paare lagen Fotos aus drei verschiedenen Beziehungsjahren (1., 10., 25. Jahr) vor. Die vorliegende Arbeit basiert auf einer 1987 durchgeführten Studie von Zajonc, welcher die Ähnlichkeit von Ehepartner im ersten und fünfundzwanzigsten Ehejahr verglich. Die Wahl eines ähnlichen Partners konnte durch seine Ergebnisse nicht bestätigt werden; d.h er konnte keine überzufällige Ähnlichkeit von Paaren im ersten Ehejahr feststellen. Im fünfundzwanzigsten Ehejahr fand er jedoch eine überdurchschnittlich hohe Ähnlichkeit zwischen denselben Paaren. Dies deutet auf eine physische Anpassung zwischen Ehepartnern hin. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit zeigen gegensätzliche Evidenzen. Es besteht in allen drei Beziehungsjahren eine überdurchschnittlich hohe Ähnlichkeit zwischen Beziehungspartnern. Dieses Ergebnis spricht dafür, dass Personen dazu neigen, einen Partner zu wählen, der ihnen hinsichtlich ihrer Gesichtseigenschaften überdurchschnittlich stark ähnelt. Eine Ähnlichkeitsannäherung über die Jahre hinweg konnte in dieser Studie jedoch nicht bestätigt werden.
Abstract
(Englisch)
The present study gives an introduction of the long known phenomenon of assortative mating. Assortative mating is the tendency to choose partners that are similar to oneself. The following work focuses on similarity of facial characteristics between couples. To measure the similarity of twenty different couples, similarity ratings were taken by fifty participants; pictures of couples from three different years of their relationship ( 1., 10., 25.) were used. This study is referring to a study of Zajonc in 1987 where he compared similarity of married couples in the first and the twenty- fifth year of marriage. His results showed no effect of similarity in the first year, in that potential partners were not chosen because of similarity. However, after twenty-five years of marriage, couples looked more similar to each other than random couples. This means that married couples increase in resemblance over time. The results of the presented study show opposite evidence. Over 25 years of their relationship, couples showed similarity- rankings above the chance level. This finding shows that people tend to choose a partner that is more similar to them than the average. However, in the presented study, no evidence for a convergence of similarity was found.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Physical similaritiy Intimate partners choice of partner similarity convergence
Schlagwörter
(Deutsch)
Physische Ähnlichkeit Beziehungspartner Partnerwahl Ähnlichkeitsannäherung
Autor*innen
Jenifer Maria Podlecki
Haupttitel (Deutsch)
Physische Ähnlichkeit zwischen Beziehungspartnern
Paralleltitel (Englisch)
Physical similarity of intimate partners
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
42 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Helmut Leder
Klassifikation
77 Psychologie > 77.00 Psychologie: Allgemeines
AC Nummer
AC14554844
Utheses ID
43472
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
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