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Migración de países miembros de la OCDE a San Cristóbal de Las Casas, Chiapas, México
Kajetan Pradetto
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang Interdisziplinärer UL f.Höhere Lateinamerika-Studien
Betreuer*in
Ursula Prutsch
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.49281
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-20226.80092.333265-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit hat das Ziel, die Gründe und Merkmale der zunehmenden Einwanderung von Menschen aus Mitgliedsstaaten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) nach San Cristóbal de Las Casas, Chiapas, Mexiko seit den 1980er Jahren zu untersuchen. Auf den ersten Blick erscheint dieser Migrationsfluss paradox, da es sich um eine Migration von entwickelten Ländern in eine Stadt in einer Region mit Merkmalen eines Entwicklungslandes handelt, während die große Mehrheit der internationalen Migration in die entgegengesetzte Richtung geht: von Entwicklungsländern in entwickelte Länder. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich die Studie – neben der historischen Rekonstruktion der ausländischen Einwanderung in die Stadt – vor allem mit zwei Forschungsfragen: (1) Was sind die Gründe der Einwanderer aus OECD-Mitgliedstaaten, sich in San Cristóbal de Las Casas niederzulassen? (2) Wie integrieren sich die Einwanderer aus OECD-Mitgliedsstaaten aus ihrer Sicht in die Gesellschaft San Cristóbals? Diese Fragen werden mit einem qualitativen Forschungsansatz erörtert, der vor allem in der Durchführung und Analyse von 18 semistrukturierten Interviews mit Einwanderern aus OECD-Mitgliedsstaaten zu den Gründen ihrer Migration sowie zu ihrer Integration in die Gesellschaft San Cristóbals besteht. Darüber hinaus beinhaltet die Studie eine Analyse der für die Studie relevanten wissenschaftlichen Literatur sowie offizieller Dokumente und Statistiken. Der theoretische Rahmen der Arbeit umfasst verschiedene Migrationstheorien mit einem Fokus auf die Gründe von Migration und die Integration von Einwanderern in die Aufnahmegesellschaft. Die Annahmen der Migrationstheorien werden den Ergebnissen der Feldstudie gegenübergestellt. Die historische Rekonstruktion zeigt, dass mehrere sozioökonomische Faktoren im zwanzigsten Jahrhundert und vor allem seit den 1970er Jahren zur wachsenden internationalen Einwanderung in die Stadt beigetragen haben. Die Ergebnisse der Interviewanalyse enthüllen mehrere Gründe für die Auswanderung der Migranten aus ihren Herkunftsländern, wie zum Beispiel eine abenteuerliche oder kosmopolitische Lebenseinstellung, sowie Berufe oder Studien, denen ein Leben im Ausland inhärent ist. Auch die Gründe der Migranten, sich in der Stadt niederzulassen, sind zahlreich und beinhalten unter anderem die Möglichkeit, sich beruflich zu verwirklichen, sowie die Magie und Lebensqualität des Ortes. Schließlich zeigt die Studie, dass die Einwanderer aus ihrer Sicht gut in die Gesellschaft San Cristóbals integriert sind.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Migration San Cristóbal de Las Casas Chiapas Mexiko
Autor*innen
Kajetan Pradetto
Haupttitel (Spanisch)
Migración de países miembros de la OCDE a San Cristóbal de Las Casas, Chiapas, México
Paralleltitel (Deutsch)
Migration aus OCDE-Mitgliedsstaaten nach San Cristóbal de Las Casas, Chiapas, Mexiko
Paralleltitel (Englisch)
Migration from OCDE member states to San Cristóbal de Las Casas, Chiapas, Mexico
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
113 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Spanisch
Beurteiler*in
Ursula Prutsch
Klassifikationen
71 Soziologie > 71.20 Formen des Zusammenlebens: Allgemeines ,
71 Soziologie > 71.52 Kulturelle Prozesse
AC Nummer
AC15186283
Utheses ID
43564
Studienkennzahl
UA | 992 | 466 | |
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