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Der Beitrag der Psycholinguistik zur bereichsspezifischen Qualifizierung von Elementarpädagoginnen
subjektive Theorien von Elementarpädagoginnen zu Spracherwerb und Sprachförderung
Barbara Rössl-Krötzl
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Dr.-Studium der Philosophie Allgem./Angew. Sprachwissenschaft
Betreuer*in
Rudolf De Cillia
DOI
10.25365/thesis.49373
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-21552.57756.305868-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die Unterstützung des Spracherwerbs und insbesondere desjenigen von Deutsch als eine Zweit/-Drittsprache ist in den letzten Jahren im deutschsprachigen Raum zu einer zentralen Herausforderung für die Elementarpädagogik geworden. Der damit verbundene fachliche und fachpolitische Diskurs richtet sich verstärkt auf die Frage einer entsprechenden Qualifizierung der mit der Aufgabe der Sprachförderung betrauten Elementarpädagoginnen. Diese Arbeit verfolgt das Ziel, dafür relevantes linguistisches Wissen zu konzeptualisieren. Die Wissenskonzeptualisierung erfolgt zunächst auf theoretischer Ebene, und zwar über eine eingehende Beschäftigung mit zweitspracherwerbstheoretischer Forschung, sprachförderbezogenen Wirkungsstudien und Kompetenzforschung beider Disziplinen, der Linguistik wie auch der Elementarpädagogik. Die aus der theoretischen Auseinandersetzung gewonnen Erkenntnisse werden als Grundlage für die Entwicklung eines linguistischen Prozessmodells der Sprachförderkompetenz herangezogen. Dieses zeichnet sich durch die Verbindung entwicklungsorientierter, zweitsprachdidaktischer Ansätze mit elementar-pädagogischen Zugängen aus und fungiert als theoretisches Bezugsmodell des empirischen Teils der Arbeit. Die empirische Untersuchung widmet sich der Ermittlung der vorhandenen subjektiven Wissensbestände elementarpädagogischer Fachkräfte: berufserfahrene Pädagoginnen sowie Schülerinnen elementarpädagogischer Ausbildungsstätten. Eine quantitative Fragebogenerhebung wird mit qualitativ inhaltsanalytisch ausgewerteten Gruppendiskussionen ergänzt und vertieft. Das dabei entwickelte Kategoriensystem stellt ein auch für nachfolgende Studien nutzbares Instrumentarium dar. Das auf Basis der Untersuchungsergebnisse ermittelte Modell der subjektiven Theorien der Pädagoginnen bietet schließlich - unter Bezugnahme auf das zuvor theoretisch konzipierte Wissen - Anhaltspunkte dafür, in welcher Weise das spracherwerbsbezogene Vorwissen von Pädagoginnen bei der Erstellung und Umsetzung von Qualifizierungskonzepten zu berücksichtigen und zu nutzen ist.
Abstract
(Englisch)
In the past years, promoting language acquisition, especially of German as a second language, has become an enormous challenge for early childhood education in German-speaking countries. The discourse within educational theory and policy has been increasingly focussing on the question of respective qualifications of those nursery school teachers charged with the task of promoting language learning. The present paper aims to conceptualise relevant linguistic knowledge to support this. First of all, the conceptualisation of knowledge is explored on a theoretical level, i.e. in terms of intense research in the field of secondary language acquisition theory, and studies aiming to examine the impact of language support and competence research in both, linguistics and early childhood education. These theoretical insights are used as a basis for the development of a linguistic process model illustrating competences of language acquisition support. This model is characterised by a connection between development-oriented, second-language-teaching approaches and early childhood education methods, thus serving as a theoretical framework of the empirical part of the dissertation. The empirical study investigates the existing subjective knowledge of elementary professionals: experienced teachers as well as students of nursery teacher training. A questionnaire survey is combined with a qualitative content analysis of group interviews. The category system established in this approach also serves as a suitable instrument for studies to come. Finally, following the theoretically developed concept designed in advance, the model of subjective theories by educationalists which has been derived from the findings suggests how teachers’ prior knowledge in terms of language acquisition shall be considered and used for the construction and application of qualification concepts.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
psycholinguistics early childhood education language acquisition support second language acquisition language didactics profession research competence of language acquisition support
Schlagwörter
(Deutsch)
Psycholinguistik Elementarpädagogik Sprachförderung Zweitspracherwerb Sprachdidaktik Professionsforschung Sprachförderkompetenz
Autor*innen
Barbara Rössl-Krötzl
Haupttitel (Deutsch)
Der Beitrag der Psycholinguistik zur bereichsspezifischen Qualifizierung von Elementarpädagoginnen
Hauptuntertitel (Deutsch)
subjektive Theorien von Elementarpädagoginnen zu Spracherwerb und Sprachförderung
Paralleltitel (Englisch)
The contribution of psycholinguistics to domain-specific qualification of nursery teachers
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
405 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*innen
Rudolf De Cillia ,
Chris Schaner-Wolles
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.49 Angewandte Sprachwissenschaft: Sonstiges ,
81 Bildungswesen > 81.73 Vorschulerziehung
AC Nummer
AC15021388
Utheses ID
43647
Studienkennzahl
UA | 092 | 328 | |