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Rechtsübersetzung unter Berücksichtigung der diatopischen Sprachvarietäten des Deutschen
analysiert anhand der Sucht- bzw. Betäubungsmittelgesetze Österreichs, Deutschlands und der Schweiz sowie ausgewählten Verordnungen der Europäischen Union
Cornelia Ebner
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Translationswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Übersetzen Italienisch Französisch
Betreuer*in
Michèle Cooke
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.49454
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-14928.45519.595799-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Rechtssprache gilt zweifelsohne als wichtiger Bestandteil des menschlichen Sprachgebrauchs, weil die Rechtswissenschaften das Zusammenleben der Gesellschaft regeln und somit jeder Mensch im Laufe seines Lebens Berührungspunkte zur Justiz und zur Fachkommunikation des Rechts erfährt. Tatsächlich gibt es nicht nur eine einzige Rechtssprache, sondern so viele Rechtssprachen, wie es nationale Rechtsordnungen gibt. Aufgrund der charakteristischen Gebundenheit der Rechtsterminologie an die nationalen Rechtsordnungen und der diatopischen Sprachvarietäten, die sich aus der Plurizentrizität der Sprachen ergeben, können Begriffe auch nicht zwischen jenen Rechtsordnungen ausgetauscht werden, die sich der gleichen Sprache bedienen. Diese Masterarbeit untersucht daher durch komparative Analysen auf Makro- und Mikroebene, welche Unterschiede bzw. Gemeinsamkeiten zwischen den deutschsprachigen Sucht- bzw. Betäubungsmittelgesetzen Österreichs, Deutschlands, der Schweiz und ausgewählten supranationalen Verordnungen der Europäischen Union, vorgefunden werden können. Die Analyse auf der Makroebene befasst sich mit Grob- und Feinanalysen zu Aufbau, Struktur, Inhalt und Layout. Die Untersuchung auf der Mikroebene beinhaltet Gegenüberstellungen zur Terminologieverwendung ausgewählter Termini zu den Themenblöcken „Sucht- bzw. Betäubungsmittel“, „Justiz und Behörden“ und „Medizin“. Diese wissenschaftliche Arbeit soll daher einen kleinen Beitrag zur Berücksichtigung diatopischer Sprachvarietäten des Deutschen bei Rechtsübersetzungen leisten.
Abstract
(Englisch)
Legal language is without a doubt one of the main components of language usage, as jurisprudence dictates the coexistence of people amongst one other and everybody in society is, in one way or another, touched by justice and legal language. Obviously “one legal language” does not exist – simply because there are always as many legal languages as there are national legal systems. The terminology of law is linked to the national legal systems, as well as to the diatopical varieties of language. These diatopical varieties are the result of the pluricentricity of languages and due to this, terminology cannot simply be exchanged between different legal systems, even if they use the same language (for example within the German language, as is examined in this masters thesis). This thesis scrutinises – with help of an analysis of macro and microstructure – the differences and similarities between the Austrian “Suchtmittelgesetz” and the German and Swiss “Betäubungsmittelgesetz”, and also tries to link these to supranational orders from the European Union. The analysis of the macro structure distinguishes between a rough and a final analysis of structure, content and layout. The microstructural section consists of a comparison between selected terms from the fields of “Drugs/Objects of addiction”, “Justice and offices” and “Medicine”. This part also seeks to figure out whether any typical usage of terms within the legal context can be found among the three different countries. This academic work tries to make a contribution to legal translation in light of the diatopic varieties of the German language.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Legal language Translation Translation of legal language Terminology diatopic varieties
Schlagwörter
(Deutsch)
Rechtssprache Rechtsübersetzung Terminologie Terminologiearbeit Diatopische Sprachvarietäten
Autor*innen
Cornelia Ebner
Haupttitel (Deutsch)
Rechtsübersetzung unter Berücksichtigung der diatopischen Sprachvarietäten des Deutschen
Hauptuntertitel (Deutsch)
analysiert anhand der Sucht- bzw. Betäubungsmittelgesetze Österreichs, Deutschlands und der Schweiz sowie ausgewählten Verordnungen der Europäischen Union
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
1 Band (unterschiedliche Seitenzählungen)
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Michèle Cooke
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.00 Kommunikationswissenschaft: Allgemeines ,
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.99 Geisteswissenschaften allgemein: Sonstiges ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.00 Sprach- und Literaturwissenschaft: Allgemeines ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.23 Mehrsprachigkeit ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.24 Gruppensprachen, Fachsprachen, Sondersprachen ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.45 Übersetzungswissenschaft ,
86 Recht > 86.99 Recht: Sonstiges
AC Nummer
AC15203166
Utheses ID
43713
Studienkennzahl
UA | 060 | 348 | 345 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1