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Behördliches Katastrophenmanagement im Spannungsfeld zunehmend digital geprägter Führungssysteme
Günter Hohenberger
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang Risikoprävention u Katastrophenmanagem.
Betreuer*in
Gerald Lichtenegger
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.49491
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-13158.11679.908160-4
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Katastrophenmanagement in Österreich ist gekennzeichnet durch eine heterogene Landschaft von Disziplinen und Managementebenen mit den Handlungsfeldern Vermeidung, Vorsorge, Bewältigung und Wiederherstellung. Die alltägliche Gefahrenabwehr erfolgt neben beruflichen Feuerwehren und Rettungsdiensten größtenteils durch freiwillige Einsatzorganisationen und Katastrophenhilfsdienste, insbesondere in den ruralen Gebieten. Das österreichische Katastrophenmanagement verfügt über ein komplexes Verwaltungssystem, das von Föderalismus und Subsidiarität geprägt ist. Zur Optimierung der Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern wurden das Staatliche Krisen- und Katastrophenschutzmanagement (SKKM) geschaffen und gemeinsame einheitliche Richtlinien ausgearbeitet. Mit der Richtlinie „Führen im Katastropheneinsatz“ wurde den neuen Herausforderungen Rechnung getragen und Rahmenbedingungen zur effizienten Bewältigung von Schadlagen und Katastrophen gesetzt. Als wesentliche Grundlage gilt in diesem Zusammenhang ein - in Anlehnung an die militärische Führung - einheitliches Führungsverständnis. Seit der ersten Auflage dieser Richtlinie im Februar 2007 adaptieren sich in Österreich alle Behörden und Organisationen für Sicherheitsaufgaben dieser einheitlichen Vorgehensweise, dem sogenannten Führungssystem. Diese Systeme können jedoch in allen Beschäftigungsfeldern und Managementebenen ihre Anwendung finden. Der Vergleich von militärischen mit zivilen Systemen zeigt auf, dass sie sich im Wesentlichen nicht unterscheiden. Parallel dazu haben sich neue Informationstechnologien entwickelt, die die Arbeit in Führungssystemen grundlegend verändert haben. Altbewährte Methoden der Informationsübertragung und des Wissenstransfers werden durch innovative Technologien ersetzt. Den neuen Technologien sind keine Grenzen gesetzt, doch finden sich dahingehend viele Zweifler unter den Akteuren des Katastrophenschutzes. Sind diese technischen Innovationen im Katastrophenmanagement nun ein Fluch oder ein Segen? Die Masterarbeit versucht den damit verbundenen Fragestellungen auf den Grund zu gehen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Katastrophenmanagement Führungssysteme Führungsinformationssysteme
Autor*innen
Günter Hohenberger
Haupttitel (Deutsch)
Behördliches Katastrophenmanagement im Spannungsfeld zunehmend digital geprägter Führungssysteme
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
IX, 90 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gerald Lichtenegger
Klassifikationen
01 Allgemeines > 01.00 Allgemeines ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.12 Kommunikationsprozesse
AC Nummer
AC15030518
Utheses ID
43749
Studienkennzahl
UA | 992 | 242 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1