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Übersetzen als Grenzziehung am Beispiel des Serbokroatischen
Ana Uzelac
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Translationswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Dolmetschen Bosnisch/Kroatisch/Serbisch Englisch
Betreuer*in
Larisa Schippel
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.49533
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-14928.64023.395099-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Mit der Anerkennung eigenständiger Amtssprachen in entsprechend unabhängigen Staaten, hat man nach dem Zerfall Jugoslawiens auf die, mit der Eigenständigkeit einhergehende, „fehlende Verständigung“ zwischen den SprecherInnen unterschiedlicher Sprachen aufmerksam gemacht. Diese wurde zum Anlass für die Segregationsbemühungen von beiden Seiten, ob durch die Rückkehr zu alten puristischen Praktiken in Bezug auf die Lexik, oder durch die Illiberalität in Bezug auf die Bereitschaft zur Revision des Geschehenen. Die künstlich erschaffenen Verstän-digungshürden sollten das bis zu diesem Zeitpunkt vorherrschende Varietätenmodell widerlegen. Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit der Frage nach der Notwendigkeit sepa-rater Übersetzungsanstrengungen auf dem Balkan in Bezug auf den gemeinschaftlichen Besitz-stand der Europäischen Union. Die durchgeführte terminologische Analyse der Übersetzungs-hinweise rechtfertigt die Aussage, dass Kroatisch und Serbisch in Bezug auf die EU-Terminologie immer noch einen sehr hohen Übereinstimmungsgrad aufweisen. Als wichtige Tools für die formelle (oberflächliche) Differenzierung konnten sich die Verwendung von Synonymen bzw. die Starndardisierung unterschiedlicher Stile durchsetzen.
Abstract
(Englisch)
With the acknowledgement of independent official languages in correspondingly independent states, the disintegration of Yugoslavia drew attention to the non-existing "lack of under-standing" between the speakers of different languages. This became the occasion for the segrega-tion efforts on both sides, whether by returning to the old puristic practices with regard to the lexic or the illiberality with regard to the revision of everything that had happened. The artificial-ly created communication difficulties should disprove the variety-model that prevailed until this time. The present Master´s thesis deals with the question concerning the need for separate trans-lation efforts in the Balkans with regard to the acquis communautaire of the European Union. The terminological analysis of the translation guidelines substantiates the statement that Croatian and Serbian still have a very high degree of consistency regarding the EU terminology. The use of synonyms and the standardization of different styles have been used as important tools for formal (superficial) differentiation.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Serbo-Croatian translation language segregation drawing of boundaries constellation of power
Schlagwörter
(Deutsch)
Serbokroatisch Translation Sprachtrennung Grenzziehung Machtgefüge
Autor*innen
Ana Uzelac
Haupttitel (Deutsch)
Übersetzen als Grenzziehung am Beispiel des Serbokroatischen
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
101 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Larisa Schippel
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.45 Übersetzungswissenschaft
AC Nummer
AC15205519
Utheses ID
43783
Studienkennzahl
UA | 065 | 363 | 342 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1