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Irmi und Kathi - Kommissarinnen in der Provinz
die feministischen Kriminalromane der Nicola Förg
Patrizia Krisa
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Deutsch UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg.
Betreuer*in
Wynfrid Kriegleder
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.49582
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11613.62172.957760-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der Provinzkrimi ist im Gegensatz zum feministischen Kriminalroman eine noch relativ junge Gattung. Nicola Förg vereint die beiden Gattungen und schafft die Mangold-Reihe. In der vorliegenden Arbeit wird zum einen untersucht, inwiefern die Mangold-Krimis den Merkmalen des feministischen Kriminalromans gerecht werden und zum anderen, wie deren Schauplätze, Figuren und Protagonistinnen narrativ inszeniert werden. Zur Analyse werden die ersten fünf Teile der Krimi-Reihe herangezogen. Die Protagonistinnen, Irmgard Mangold und Katharina Reindl, sind grundlegend dafür verantwortlich, dass die Romane als feministische Kriminalromane bezeichnet werden können. Das Ermittlerduo entspricht allen Anforderungen, die an feministische Ermittlerinnen gestellt werden. Sie sind starke Persönlichkeiten, die sich keinen Konventionen unterwerfen. Die beiden Frauen wissen sich in einer von männlicher Macht dominierten Welt durchzusetzen. Sie haben es umso schwerer, da sie einen Beruf ausüben, der selbst im 21. Jahrhundert, besonders in der bayerischen Provinz, noch den Männern vorbehalten scheint. Die Schauplätze und die männlichen Figuren zeigen die patriarchalen Strukturen der Provinz auf. Über die weiblichen Figuren werden feministische Themen und Verbrechen an Frauen durch männliche Macht in die Handlung und erzählte Welt eingebracht. Förg lässt den Leser die erzählte Welt und die Handlung fast gänzlich durch die Augen der Ermittlerinnen erfassen. Dies geschieht mittels eines personalen Erzählers. Die Autorin bedient sich dabei der direkten Rede, der erlebten Rede und des Bewusstseinsberichts. Die erzählte Welt wird durch die männlichen Machtbereiche als pluriregionale Welt inszeniert, denn diese Bereiche (Regionen) verfügen über eigene Regeln und eine eigene Hierarchie. Weibliche Biographien werden in Form von Binnenerzählungen in die Geschichte eingebracht.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
feministisch Kriminalroman Provinz
Autor*innen
Patrizia Krisa
Haupttitel (Deutsch)
Irmi und Kathi - Kommissarinnen in der Provinz
Hauptuntertitel (Deutsch)
die feministischen Kriminalromane der Nicola Förg
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
99 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Wynfrid Kriegleder
Klassifikation
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.08 Deutsche Sprache und Literatur
AC Nummer
AC14495067
Utheses ID
43830
Studienkennzahl
UA | 190 | 333 | 313 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1