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Die Herren von Nürnberg-Raabs
Clemens Hopf
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Geschichte
Betreuer*in
Christian Lackner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.49585
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11613.72232.731564-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die hier vorgelegte Masterarbeit behandelt die Herren von Nürnberg- Raabs, die im 12. Jahrhundert in zwei völlig verschiedenen Positionen, nämlich als Burggrafen von Nürnberg und Edle von Raabs, wirkten. Um auf dieses Wirken in den jeweiligen Positionen näher einzugehen, bedarf es allerdings zunächst einer Klärung der genealogischen Problematik, die auf den Umstand zurück zu führen ist, dass die Nürnberg- Raabser sich ausschließlich der Namen Gottfried und Konrad bedienten. Das hier, mit Hilfe der Quellen, aufgestellte Stemma soll dieser Problematik ein für alle Mal ein Ende bereiten. Ein besonders wichtiger Aspekt der Arbeit betrifft die Wechselwirkung zwischen den Positionen und ihren jeweiligen Trägern. Sowohl in Nürnberg als auch in Raabs kam es im Verlauf des 12. Jahrhunderts zu nachhaltigen Zäsuren, für die die jeweiligen Nürnberg- Raabser einerseits mitverantwortlich waren, um andererseits davon auch nachhaltig zu profitieren. Aus diesem ging auch das bemerkenswerte Selbstbewusstsein der Nürnberg- Raabser hervor, das durch selbst geprägte Münzen und einer selbst ausgestellten Urkunde bekannt ist. Aber auch das Mobilitätsverhalten sowie die politische Haltung gegenüber den Babenbergern, Přemysliden und Staufern soll in dieser Arbeit beleuchtet und hinterfragt werden. Dabei bekommt auch die Frühzeit (zwischen 1100 bis 1140) mit ihrer (zu den Nürnberg- Raabsern) eher quellenarmen Existenz eine genauere Betrachtung, die für die Nürnberger Position in dieser Zeit den Schluss nahe legte, dass die Nürnberg- Raabser zunächst auch hier als Edelfreie wirkten. In Raabs wiederum wird auf die konfliktreichen 1170er eingegangen, die die Nürnberg- Raabser Position kurzfristig in Opposition zu den Babenbergern brachte. Zuletzt wird den Nürnberg- Raabser Ministerialen und dem umfangreichen Erbe ein Kapitel gewidmet, das den Versuch tätigt, die komplexe Situation der Raabser Position im 13. Jahrhundert zu klären.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Nürnberg Raabs an der Thaya 12. Jahrhundert Burggrafen Edelfreie Grenzadel
Autor*innen
Clemens Hopf
Haupttitel (Deutsch)
Die Herren von Nürnberg-Raabs
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
180 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Christian Lackner
Klassifikation
15 Geschichte > 15.33 Hoch- und Spätmittelalter
AC Nummer
AC14494133
Utheses ID
43833
Studienkennzahl
UA | 066 | 803 | |
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