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Soziale Unterschiede im Gruppenverhalten von Männer- und Frauenfußballmannschaften
Ariane Guth
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Psychologie und Philosophie UF Geographie und Wirtschaftskunde
Betreuer*in
Andreas Olbrich-Baumann
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.49676
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-16839.93223.831053-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Im Zuge meiner Diplomarbeit habe ich mich mit einem Bereich aus der Sozialpsychologie beschäftigt und zwar mit Gruppenphänomenen. Zu Beginn werden Informationen über soziale Gruppen gegeben. Anschließend werden spezielle Theorien vorgestellt, die für den Bereich Sport, besonders für die Mannschaftssportart Fußball relevant sind. In diesem Mannschaftssport trainieren die Spieler/innen immer in einer Gruppe und bringen auch ihre Leistung gemeinsam. Aber es kann durchaus der Fall sein, dass es Einzelgänger/innen gibt, welche sich nur schwer integrieren und nur auf sich schauen. Dies wird häufig den Stürmern/innen in einer Fußballmannschaft unterstellt. Oder es kann auch sogenannte Trainingsweltmeister/innen geben, dies sind jene Personen, die im Training immer top motiviert und ausgezeichnet sind, aber im Spiel ihre Leistung nicht abrufen können. Solche Phänomene sollen nicht nur innerhalb von Mannschaften untersucht werden, sondern es wird noch ein weiterer Vergleich angestellt und zwar, ob es einen Unterschied zwischen Frauen- und Herrenmannschaften gibt? Abschließend werden die Daten aus Messungen mit Pulsuhren und einer Befragung der Mannschaften ausgewertet und vergleichend dargestellt. Somit soll festgestellt werden, ob es Unterschiede bzw. welche Unterschiedes es bei Männer- und Frauenfußballmannschaften gibt. Insgesamt nahmen je zwei Herren- und zwei Damenmannschaften an der Datenerhebung teil, sprich 44 Spieler/innen. Des weiteren wurden noch die vier Trainer/innen der Mannschaften und 31 Zuschauer/innen befragt. Daraus ergibt sich eine gesamte Teilnehmerzahl von 79 Personen. Aus der Datenauswertung konnten mehrere signifikante geschlechterspezifische Unterschiede zwischen Herren- und Damenfußballmannschaften nachgewiesen werden. Die größten Differenzen gibt es beim Aufwand für die Sportart und bei den körperlichen Voraussetzungen. Die Männer trainieren häufiger und haben auch mehr Wettkämpfe pro Monat. Des weiteren haben sie auch einen körperlichen Vorteil gegenüber den Damen, weil sie in vielen Bereichen, welche mit den Pulsuhren erhoben wurden, besser abschneiden. Erwähnenswert ist hier die absolvierte Distanz während eines Fußballspiels und die erreichten Geschwindigkeiten. Viele Gemeinsamkeiten gibt es bei den Gründen, warum die Sportart Fußball betrieben wird, im Mannschaftsverhalten vor, während und nach dem Spiel, sowie bei der Ursachenzuschreibung, warum ein Spiel gewonnen oder verloren wurde.
Abstract
(Englisch)
In the course of my diploma thesis, I dealt with an area of social psychology, with group phenomena. At the beginning, information about social groups is given. Afterwards special theories are presented, which are relevant for the field of sport, especially for the team sports football. In this team sport, the players always train in a group and also bring their performance together. But it may well be the case that there are loners, which are difficult to integrate and only look at themselves. This is often attributed to the strikers in a football team. Or there may be so-called training world champions, these are those who are always top motivated and excellent in the training, but can´t get their performance in the game. Such phenomena should be examined not only within teams, but a further comparison is made, namely, whether there is a difference between women's and men's teams? Finally, the data from measurements with heart rate monitors and a survey of the teams are evaluated and compared. The aim is to determine whether there are differences in men's and women's football teams. In total, two men's and two women's teams participated in the data collection, 44 players. In addition, the four coaches of the teams and 31 spectators were interviewed. This results in a total of 79 participants. Several significant gender-specific differences between men's and women's football teams could be proven from the data analysis. The biggest differences are in the effort for the sport and the physical conditions. The men train more often and also have more competitions per month. Furthermore, they also have a physical advantage over the ladies, because they are better off in many areas, which were raised with the pulse watches. Worth mentioning is the distance between a football match and the speed reached. There are many similarities in the reason why the sport is football, in the team behaviour before, during and after the game, as well as in the causation, why a game was won or lost.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Social Groups Influence Theories Team Sports Women Football
Schlagwörter
(Deutsch)
Soziale Gruppen Einflusstheorien Mannschaftssport Frauenfußball
Autor*innen
Ariane Guth
Haupttitel (Deutsch)
Soziale Unterschiede im Gruppenverhalten von Männer- und Frauenfußballmannschaften
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
150 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Andeas Olbrich-Baumann
Klassifikation
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.00 Geisteswissenschaften allgemein: Allgemeines
AC Nummer
AC14491804
Utheses ID
43918
Studienkennzahl
UA | 190 | 299 | 456 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1