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Implikationen des Huntingtonschen Kulturparadigmas auf die Internationale Politik
Josef Schröfl
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Dr.-Studium der Philosophie Politikwissenschaft
Betreuer*in
Heinz Gärtner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.49742
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-10958.49608.579262-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Ziele bzw. die zentralen Forschungsfragen lauten: Inwieweit lässt sich die These von Huntingtons „Clash of Civilizations“ im Lichte der Untersuchung weiter aufrechterhalten? Inwieweit entwickeln sich Konflikte asymmetrisch/symmetrisch? Sind Differenzen zwischen den Kulturen weltweit für eine mögliche Asymmetrisierung der Konflikte verantwortlich? Untersuchungszeitraum: 2006 – 2016 Es ist seit Erscheinen des „Clash of Civilizations“ 1996 viel Zeit vergangen. Huntingtons Werk wurde debattiert, kritisiert und wird noch immer diskutiert. Der asymmetrische Krieg oder Konflikt wird zwar bei Weitem nicht mehr so viel erörtert wie noch vor zehn Jahren, trotzdem ist er aus der öffentlichen Debatte nicht verschwunden. Letztendlich gibt es heute über den „Clash of Civilizations“ und den asymmetrischen Konflikt mannigfaltigste Werke, - beides wurde aufs intensivste aufgearbeitet. Im Zentrum dieser Arbeit steht sohin die Frage, inwieweit und ob die Theorien und Voraussagen Samuel Huntingtons in „Clash of Civilizations“ eingetreten sind als auch inwieweit asymmetrische Interdependenzen sowie deren Auswirkungen auf das Verhalten staatlicher und nichtstaatlicher Akteure innerhalb der internationalen Politik existieren. Dabei werden Theorien aus dem Bereich der internationalen Politik aber auch die Erkenntnisse der Huntington- sowie der Asymmetrie-Debatte mit der empirischen Untersuchung politischer Realitäten von Konflikten generell sowie anhand eines Fallbeispiels verbunden. Die Theorien werden als leitender Rahmen für die Analyse der realen Einflusswege herangezogen, gleichzeitig dient die Untersuchung des Fallbeispiels dem Erproben der herangezogenen Theorien. Als Basis für die Untersuchung der Entwicklung von Kriegen/Konflikten sowie deren Ursachen werden unter anderem die Datenmaterialien der Universitäten Heidelberg - Institut für Konfliktforschung (HIIK/Konfliktbarometer), Uppsala (Uppsala Conflict Data Program), Hamburger Arbeitsgemeinschaft Kriegsursachenforschung (AKUF) sowie die Daten-banken der UN (Cartographic Section der Monitoring and Information Branch des Department of Political Affairs) dienen.
Abstract
(Englisch)
The objectives or the key research questions are: To what extent can the thesis of Huntington's "Clash of Civilizations" be maintained in the light of the investigation? To what extent do conflicts develop asymmetrically / symmetrically? Are differences between the cultures worldwide responsible for a possible asymmetry of conflicts? Period of investigation: 2006 - 2016 Since the publication of "Clash of Civilizations" in 1996, a lot of time has passed by. This publication has been debated, criticized and is still being discussed. Although the asymmetric war or conflict is far from being discussed as thoroughly as ten years ago, it has not disappeared from the public debate. The main question of this dissertation is whether and to what extent the theories and predictions of Samuel Huntington's "Clash of Civilizations" have occurred, as well as to what extent asymmetric interdependencies and their effects on the behaviour of state and non-state actors exist within international politics. Theories from international politics as well as the findings of the Huntington and the asymmetry debate are connected with the empirical investigation of the political realities of conflicts in general, as well as with a case study. The theories are being used as the guiding framework for the analysis of the real influence, while at the same time the investigation of the case study serves to test the theories used. As a basis for the investigation of the development of wars / conflicts as well as their causes, the data material of the Universities of Heidelberg - Institut für Konfliktforschung (HIIK / conflict barometer), Uppsala (Uppsala Conflict Data Program), Hamburger Arbeitsgemeinschaft Kriegsursachenforschung (AKUF) and the UN (Cartographic Section of the Monitoring and Information Branch of the Department of Political Affairs) will be used.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Asymmetry Huntington Clash of Culture, Civilizations Asymmetric Warfare International Politics International Relations Country Comparison
Schlagwörter
(Deutsch)
Asymmetrie Huntington Kampf der Kulturen, Zivilisationen/ asymmetrische Kriegführung Internationale Politik Internationale Beziehungen Ländervergleich
Autor*innen
Josef Schröfl
Haupttitel (Deutsch)
Implikationen des Huntingtonschen Kulturparadigmas auf die Internationale Politik
Paralleltitel (Englisch)
Implications of Huntington's cultural paradigm for international politics
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
375 Seiten : Illustrationen, Diagramme, Karten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*innen
Heinz Gärtner ,
Otmar Höll
Klassifikationen
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.99 Geisteswissenschaften allgemein: Sonstiges ,
89 Politologie > 89.70 Internationale Beziehungen: Allgemeines ,
89 Politologie > 89.79 Internationale Konflikte: Sonstiges
AC Nummer
AC14512842
Utheses ID
43978
Studienkennzahl
UA | 092 | 300 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1