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Der Einsatz von Smartphone und App im Chemieunterricht am
Beispiel von AK Minilabor
Dalma Fürster
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Chemie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Chemie UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg.
Betreuer*in
Anja Lembens
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.49786
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-10959.13211.267468-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Im Lehrplan für Chemie des BMBF wird im Punkt Mit medialer Unterstützung lernen erklärt: „Die Beschaffung, Bewertung und Verarbeitung von Informationen müssen auch mit Hilfe zeitgemäßer Medien erfolgen. Die Verwendung von chemiespezifischer Software dient der Optimierung altersgemäßer Lernprozesse. Ergebnisse eigenständiger Arbeit sind in Form einer sachgerechten und ansprechenden Darstellung von den Schülerinnen und Schüler und Schülern zu präsentieren“ (Bundesministerium für Bildung und Frauen, 2004). Entsprechend dieser Passage im Lehrplan und der Tatsache, dass der Umgang mit zeitgemäßen Medien als Schlüs-selkompetenz genannt wird, beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit der Frage des Einsatzes von Smartphone und App im Chemieunterricht am Beispiel von AK Minilabor. Den Beginn der Arbeit bildet der Versuch der Definiti-on der „Neueren Medien“ anhand einer Betrachtung der Medienentwicklung (von der Wroge, 2004) und Abgren-zung der Neueren Medien von mittlerweile etablierten medialen Unterrichtsmitteln. Schorb (1995) betont die Bedeutung der Medienpädagogik und deren sich ständig verändernde Natur im Hinblick auf die Wichtigkeit der Neueren Medien in Wirtschaft, Politik und Kultur. Das Lehren mit Neueren Medien erfor-dert eine Reihe von Rahmenbedingungen und zielt auf die Vermittlung klar definierter Medienkompetenzen ab (Baake, 1999). Es gilt zu bedenken, dass der Einsatz von Neueren Medien im Unterricht nur dann sinnvoll ist, wenn man sicher sein kann, dass die Lerninhalte erfolgreicher vermittelt werden können, denn ein Einsatz von Neueren Medien nur um seiner selbst willen, ist nicht förderlich (Steiner, 2015). Wenn Neuere Medien entsprechend den Erkenntnissen der Mediendidaktik eingesetzt werden, lassen sich dadurch Kompetenzen und Erkenntnisse der Lernenden erweitern (Steiner, 2015) und es besteht die Möglichkeit, unterschiedliche Lerntypen mit Hilfe der Neueren Medien anzusprechen (Albers et al., 2011). Ein Hauptgrund für diese vielseitige Verwendbarkeit und Adaptabilität der Neueren Medien ist die Möglichkeit, durch den Einsatz von verschiedenen Apps eine Vielzahl von Aufgabentypen zu erstellen (Stoller‐Schai, 2010). Traditionelle Medien wie Schulbücher oder Tafeln bieten die Möglichkeit, Lernhinhalte mit Hilfe von Texten und Bildern zu bearbeiten. Im Gegensatz dazu werden die Lerninhalte mit digitalen Medien multi-medial, interaktiv und teilweise miteinander vernetzt dargestellt. Das Lernen mit digitalen Medien, das die In-formationen kombiniert darstellt, unterschiedliche Sinne anspricht und somit eine Verarbeitung und Speicherung von Informationen unterstützen kann, kann lernfördernd wirken (Schaumburg, 2015, S. 157). Um den Einsatz der Neueren Medien im praktischen Schulalltag zu erproben, wird eine empirische Untersuchung in fünf Klassen an vier unterschiedlichen Standorten in Wien, darunter zwei AHS und einer BHS, durchgeführt. Das Thema Stöchiometrie wird im Unterricht von Oberstufenklassen mit Hilfe der App AK Minilabor behandelt. Diese App wurde ausgewählt, da sie für die gängigen Betriebssysteme iOS und Android kostenfrei verfügbar ist und für den Chemieunterricht relevante Funktionen enthält. Der Unterricht wird von den KlassenlehrerInnen nach einem von mir entwickeltem Unterrichtskonzept in einer Doppelstunde abgehalten. Die LehrerInnen be-kommen das Unterrichtskonzept einige Wochen zuvor. Zur Evaluierung der Unterrichtseinheit wird vor und nach der Durchführung mit der App ein Fragebogen an die SchülerInnen ausgegeben, in welchem die SchülerInnen zu ihrer Meinung und zu ihrem Urteil zu der Arbeit mit den Neueren Medien und deren Vor‐ und Nachteile im Unterricht gefragt werden. Die Perspektive der LehrerInnen wird anhand von Interviews ebenfalls vor und nach dem Unterricht eingeholt. Die so gewonnenen Daten werden im Anschluss mithilfe von Verfahren der Qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2010) ausgewertet und inter-pretiert.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Neue Medien Neuere Medien Smartphone Chemieunterricht App Stöchiometrie
Autor*innen
Dalma Fürster
Haupttitel (Deutsch)
Der Einsatz von Smartphone und App im Chemieunterricht am
Hauptuntertitel (Deutsch)
Beispiel von AK Minilabor
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
118 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Anja Lembens
Klassifikationen
35 Chemie > 35.99 Chemie: Sonstiges ,
80 Pädagogik > 80.00 Pädagogik: Allgemeines
AC Nummer
AC15188608
Utheses ID
44020
Studienkennzahl
UA | 190 | 423 | 313 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1