Detailansicht

Welche subjektiven Theorien haben LehrerInnen in Schwerhörigenklassen, Hörgeschädigten- Integrationsklassen und Hörgeschädigten- Einzelintegrationsklassen im Grundschulbereich hinsichtlich der schulischen Integration hörbeeinträchtigter Kinder?
Maria Tretter
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Gottfried Biewer
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.4939
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29794.88527.328953-1
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Eine der aktuellsten und anspruchvollsten Aufgaben der Pädagogik scheint die Aufklärung und Umsetzung sozialer, politischer und pädagogischer Voraussetzungen für Integrationsprozesse zu sein. Behinderung darf kein Grund sein, dass Kinder und auch Erwachsene aus regulären und alltäglichen Lern- und Lebenszusammenhängen ausgeschlossen werden. Viele Länder haben früher und konsequenter mit der Integration beeinträchtigter Kinder begonnen als dies in Österreich erfolgte. In manchen Ländern gibt es gar keine Sonderschulen mehr und behinderte Kinder werden auch nicht gesondert in den Schulstatistiken geführt. In den deutschsprachigen Ländern hält sich das Sonderschul-wesen im hörgeschädigten Bereich besonders konstant. Unter anderem wird in dieser Diplomarbeit ergründet warum die Separation aufrechterhalten wird, obwohl Integration insbesondere rechtlich gesehen in allen Fällen realisierbar ist. Ein Schlüsselargument scheint die unzureichende Bereitstellung der Ressourcen und Rahmenbedingungen in den Schulen zu sein, die der äußerst heterogenen Gruppe hörgeschädigter Menschen die geeigneten Gegebenheiten für ein optimales integratives Lernklima nicht bieten kann. Anstatt auf die Bedürfnisse der zu integrierenden Kinder einzugehen, werden immer noch hauptsächlich Voraussetzungen der Kinder eingefordert. In der folgenden Arbeit werden grundlegende Informationen zur Hörbehinderung und deren Auswirkungen gegeben sowie Meinungen und Diskussionen zur allgemeinen Integrations- bzw. Inklusionsdebatte und im Speziellen zur Integration hörbeeinträchtigter SchülerInnen von Fachleuten und HörgeschädigtenlehrerInnen dargestellt. Im letzten Abschnitt werden die im Rahmen der Diplomarbeit getätigten Interviews analysiert, in denen GrundschullehrerInnen zur Integration hörbeeinträchtigter Kinder und zur Beschulung in den Fachinstituten befragt wurden.
Abstract
(Englisch)
One of the most current and demanding tasks of pedagogy seems to be the definition and implementation of social, political and pedagogical requirements for integration processes. There should not be a reason why children and adults with special needs are excluded from regular everyday learning environments and everyday life activities. Many countries began integrating children with special needs much earlier and have followed through with these initiatives much more consistently than Austria. Some countries have even abolished special schools, and disabled children are no longer reported separately in school statistics. Special schools for the hearing impaired have been particularly apparent in German-speaking countries. Among other things, this thesis will examine why this separation persists, although integration would be possible in all cases, particularly from a legal standpoint. One key reason seems to be the inadequate allocation of resources and basic conditions in schools, which do not provide adequate conditions for an optimal integrative learning atmosphere for a group as heterogeneous as the hearing impaired. Instead of responding to the needs of children who should be integrated, it is mostly required of them to fulfill certain criteria in order to be integrated. The ensuing study provides basic information about hearing impairment and its effects. It will also look at opinions and discussions concerning the general integration and inclusion debate. A particular emphasis is placed on the opinions of experts and instructors of the hearing impaired with regards to the integration of hearing-impaired pupils. The final section analyzes the interviews conducted with elementary school teachers for this study about the integration of hearing impaired children and about teaching them in special schools.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Integration of hearing impaired children and teaching them in schools
Schlagwörter
(Deutsch)
Integration hörbeeinträchtigter Kinder in verschiedenen Integrationsformen
Autor*innen
Maria Tretter
Haupttitel (Deutsch)
Welche subjektiven Theorien haben LehrerInnen in Schwerhörigenklassen, Hörgeschädigten- Integrationsklassen und Hörgeschädigten- Einzelintegrationsklassen im Grundschulbereich hinsichtlich der schulischen Integration hörbeeinträchtigter Kinder?
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
188 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gottfried Biewer
Klassifikationen
80 Pädagogik > 80.29 Hörgeschädigtenpädagogik ,
80 Pädagogik > 80.99 Pädagogik: Sonstiges ,
81 Bildungswesen > 81.42 Unterrichtsorganisation, Ausbildungsorganisation
AC Nummer
AC07682414
Utheses ID
4404
Studienkennzahl
UA | 297 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1