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Die Bedeutung von konjunktiven Erfahrungsräumen im didaktischen Konzept des Globalen Lernens
die Erweiterung von kommunikativem um konjunktives Wissen durch die Partizipation von SchülerInnen bei der Gestaltung der Nachhaltigkeit des Schulstandortes im Rahmen des GWK-Unterrichts
Benjamin Stumpf
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Deutsch UF Geographie und Wirtschaftskunde
Betreuer*in
Ingrid Schwarz
DOI
10.25365/thesis.49810
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-10959.59264.458066-9
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Im Mittelpunkt der Geographie- und Wirtschaftskunde steht der Mensch mit seinem raumwirksamen Handeln. Dies kann unter anderem daran erkannt werden, dass im Lehrplan der Sekundarstufe I von den SchülerInnen ein „verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt“ (BM:BWK 2000: 1) und in jenem der SEK II eine „[…] Erziehung zur globalen Verantwortung für die ,eine Welt‘“ (BM:BWK 2004: 1) gefordert wird. In Zeiten des fortschreitenden Klimawandels, des Neoliberalismus, (in dem sich der Staat verstärkt aus dem Wirtschaftskreislauf zurückzieht) und einer sich entsolidarisierenden Gesellschaft kommt dem reflektierten Handeln jedes einzelnen Menschen eine große Bedeutung zu. Diese Art des Handelns muss jedoch gelernt werden. Handlungsleitendes Wissen kann der Theorie MANNHEIMS (vgl. 1980) zufolge am besten in sogenannten konjunktiven Erfahrungsräumen gewonnen werden. Solche Erfahrungsräume können beispielsweise durch die direkte Partizipation der SchülerInnen am Schulstandort hergestellt werden. Im didaktischen Konzept des Globalen Lernens stellt der Schulstandort einen konkreten Lernort dar, in dem globale Problemstellungen auf einer lokalen Ebene nachvollziehbar gemacht werden können. Diese Diplomarbeit beschäftigt sich exemplarisch mit der Partizipation von SchülerInnen bei der Gestaltung der Nachhaltigkeit des Schulstandortes. Mithilfe didaktischer Fachliteratur wird herausgearbeitet, wie diese Lernarrangements im Zuge des GWK-Unterrichts am besten gestaltet werden können und welche Kompetenzen die SchülerInnen dabei erwerben. Durch qualitative Interviews mit Lehrpersonen und SchülerInnen soll abschließend festgestellt werden, ob die SchülerInnen durch die schulische Auseinandersetzung mit Nachhaltigkeit tatsächlich konjunktives, handlungsleitendes Wissen erwerben.
Abstract
(Englisch)
The regionally significant acting of humans takes center stage in the subject Geography and Economics. This can be identified by examining the curricula of the subject: the curriculum for lower grades states that students should learn to responsibly interact with the environment (cf. BM:BWK 2000: 1) and in the one for upper levels an education towards a global responsibility for our “one world” (cf. BM:BWK 2004: 1) is demanded. In times of proceeding climate change, neo-liberalism (in which the state is noticea-bly withdrawing from the market) and a society, which is getting increasingly disunited, the reflected acting of every human being is of utmost importance. However, this kind of acting has to be learned. In the theory of MANNHEIM (cf. 1980), knowledge which leads to acting can be gained best in so called conjunctive rooms of experience. Such rooms of experience can, for instance, be established by letting students participate directly at their school location. In the didactic concept called Global Learning, the school site can be seen as a practical learning location, in which global problems are uncovered on a local level. Hence, this diploma thesis deals exemplarily with the participation of students in cocreating the sustainability of their school site. By means of didactical academic literature the ideal arrangement of those learning environments for Geography and Economics classes is worked out. Furthermore, this diploma thesis will determine, which skills the students are acquiring in those kinds of learning situations. To conclude, qualitative interviews with teachers and students should help to assert, whether students actually gain conjunctive knowledge through the academic confrontation with sustainability.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Global Learning conjunctive rooms of experience education for sustainable development participation conjunctive knowledge constuctivism learning arrangements qualitative interviews
Schlagwörter
(Deutsch)
Globales Lernen konjunktive Erfahrungsräume Bildung für nachhaltige Entwicklung Partizipation konjunktives Wissen Konstruktivismus Lernarrangements qualitative Interviews
Autor*innen
Benjamin Stumpf
Haupttitel (Deutsch)
Die Bedeutung von konjunktiven Erfahrungsräumen im didaktischen Konzept des Globalen Lernens
Hauptuntertitel (Deutsch)
die Erweiterung von kommunikativem um konjunktives Wissen durch die Partizipation von SchülerInnen bei der Gestaltung der Nachhaltigkeit des Schulstandortes im Rahmen des GWK-Unterrichts
Paralleltitel (Englisch)
The importance of conjunctive rooms of experience in the didactic concept of Global Learning
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
199 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ingrid Schwarz
AC Nummer
AC14509536
Utheses ID
44041
Studienkennzahl
UA | 190 | 333 | 456 |