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Arbeit in der digitalisierten Welt
Organisation von Arbeit und Freizeit
Lukas Ettenfellner
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Magisterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Gerit Götzenbrucker
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.49814
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-24578.46356.326452-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Wettbewerbsfähigkeit, Mobilität, Innovation oder auch Globalisierung sind nur ein paar jener Schlagwörter, welche die Dynamik des Arbeitsmarktes der westlichen Gesellschaft stätig beeinflussen. Beschäftigungsformen wie in etwa „All In“ Verträge, Home-Office oder Teilzeit haben das Potenzial, ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen gleichermaßen zugutezukommen, doch es bestehen auch Bedenken hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen und den Arbeitsmarkt. (vgl. Wüstner 2009: 30) Die Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt wird in den Köpfen vieler Verantwortlicher aus den Bereichen Politik und Wirtschaft in erster Linie als technischer Veränderungsprozess beziehungsweise Fortschritt verstanden. Das Internet oder auch „Industrie 4.0“ und die damit einhergehenden Begriffe wie in etwa „Cloud Computing“, „Big Data“ oder „Smart Solutions“ sind für den Großteil der Verantwortlichen keine Neuheiten mehr, weshalb sie vorrausetzen, dass auch die Gesellschaft soweit sein sollte. Dem ist jedoch nur zum Teil so. Im Wesentlichen liegt die Verantwortung hier bei den Menschen der Politik beziehungsweise Wirtschaft und bei dem jeweiligen Unternehmen. Im Wesentlichen kommt es darauf an eine von allen MitarbeiterInnen verstandene und idealerweise auch mitgetragene Digitalisierungsstrategie im Unternehmen zu implementieren und zu verfolgen. Wenn die Gesamtstrategie und deren Auswirkungen für die MitarbeiterInnen an deren Arbeitsplatzt klar sind, ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Umsetzung im Unternehmen geschaffen. (vgl. Wüstner 2009: 31) Andernfalls kann die digitalisierte Arbeitswelt unter anderem folgende Auswirkungen auf ArbeitnehmerInnen haben: steigender Zeit- und Leistungsdruck, hohe Verantwortung bei meist schlechter Bezahlung und Überstunden oder auch ständige Erreichbarkeit. Dies führt unweigerlich zu einer Beeinflussung der sogenannten Work-Life-Balance. Diese wird zudem auch noch von verschiedenen gesellschaftlichen Entwicklungen tangiert. Auch der Strukturwandel der Arbeit führt dazu, dass die Grenzen zwischen Arbeits- und Privatleben verschwimmen. Diese Art von Prozess wird als Work-Life-Blending bezeichnet. (vgl. Wüstner 2009: 32) Daher sind auch viele Unternehmen zunehmend bemüht auf verschiedene Arten, für einen Ausgleich der beiden Bereiche – Privat- und Berufsleben – zu sorgen. (vgl. Wüstner 2009: 20) Zahlreiche Forschungsinstitute, Arbeitgeberverbände oder auch Beratungsfirmen sind sich einig, dass das sogenannte Work-Life-Blending, die Verschmelzung von Arbeit und Freizeit, in der westlichen Gesellschaft angekommen ist. Diese Masterarbeit wird in Form einer qualitativen Forschung (Gruppendiskussionen) unter anderem die Frage beantworten, ob Work-Life-Blending überhaupt gut für Unternehmen und deren MitarbeiterInnen ist und wie Arbeit in naher Zukunft aussieht.
Abstract
(Englisch)
Competitiveness, mobility, innovation and globalization are only a few of the keywords which have a strong influence on the dynamics of the labor market off our Western society. Different types of employment like "All-In" contracts, Home Office or Part-Time have the potential to benefit employers and workers but there are also concerns about their impact on working conditions. Many people in politics and economy have the opinion that the Digitalization of the labor market is a technical process of change and progress. The Internet or "industry 4.0" and associated terms such as "Cloud Computing", "Big Data" or "Smart Solutions" are no longer new to the majority of the people in charge because of this fact most of them expect this from the whole society. The main responsibility for this is with the people of politics and the people in charge of respective company. It is important to implement and pursue a Digitalization strategy within the company, which is understood by all employees. If the overall strategy and its impact on the employees workload is clear, the prerequisite for successful implementation within the company is created. Otherwise, the Digitalization work environment can have the following effects on employees: increasing time and performance pressure, high responsibility for usually bad payment and overtime or permanent accessibility. This leads to an influence on the so-called Work-Life-Balance. This balance is also affected by various social developments. Also the structural change of the work leads to the blurring of the boundaries between work and private life. This type of process is called Work-Life-Blending. Because of this process many companies are trying to balance the two domains - private and professional life of their employees. Numerous research institutes, employers' associations or consulting firms have the opinion that the so-called work-life blending, the fusion of work and private life, has arrived in Western society. In the form of a qualitative research (group discussions) this master thesis will answer the question whether work-life blending is good for companies and their employees at all and how work looks like in the near future.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Digitalization Work-Life-Blending Jobs in Media
Schlagwörter
(Deutsch)
Digitalisierung Arbeit und Freizeit Work-Life-Balance Work-Life-Blending Verschmelzung von Beruf und Freizeit
Autor*innen
Lukas Ettenfellner
Haupttitel (Deutsch)
Arbeit in der digitalisierten Welt
Hauptuntertitel (Deutsch)
Organisation von Arbeit und Freizeit
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
100 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gerit Götzenbrucker
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.99 Kommunikationswissenschaft: Sonstiges
AC Nummer
AC14499855
Utheses ID
44045
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
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