Detailansicht

„Aber es wird einer kommen, der wird zu was führen“ -
Intertextualität in Maria Lazars literarischer Auseinandersetzung mit dem dritten Reich
Thomas Eckl
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Deutsch UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg.
Betreuer*in
Johann Sonnleitner
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.50178
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-10959.25190.678453-1
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ein zentrales Thema in Maria Lazars’ vielfältigem Werk (1895-1948; Pseudonym: Esther Grenen) ist das dritte Reich und die Auseinandersetzung mit diesem. Diese ist vor allem in ihren Texten „Die Eingeborenen von Maria Blut” (Lazar 2015) und „No right to live” (Grenen 1934) zu erkennen. Diese Arbeit beschreibt zunächst Grundlegendes zu Maria Lazars’ Leben und Werk und stellt einen konzisen Forschungstand vor. Diese Elemente, sowie eine möglichst umfassende Bibliographie, die ein Forschungsdesiderat darstellt, umrahmen das zentrale Thema der Arbeit: Maria Lazar verwendete direkte und indirekte Zitate aus „Mein Kampf” (2016), um die inhumane Ideologie der Nationalsozialisten und Hitlers zu entlarven. In dieser Arbeit werden diese Zitate mit Hilfe von Intertextualitätstheorien (Genette, Quellen- und Einflussforschung, Bachtin, Kristeva) systematisch untersucht, herausgearbeitet und analysiert. Es wird untersucht wie oft (quantitativ) Lazar auf den Text Hitlers in den beiden oben erwähnten Texten anspielt und wie die Wirkung dieser Zitate in den Romanen ist (qualitativ). Diese Arbeit bietet also neben einer grundlegenden Übersicht zu Maria Lazar eine Analyse einer möglichen literarischen Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus (und dessen zentralen Textes) am Beispiel von zwei Texten Maria Lazars.
Abstract
(Englisch)
A central topic of Maria Lazar’s manifold writing (1895-1948; pseudonym: Esther Grenen) was the Third Reich and the struggle against it. This fight is particularly recognizable in her texts “Die Eingeborenen von Maria Blut” (Lazar 2015) and “No right to live” (Grenen 1934). Firstly, this text describes Maria Lazars life and literary work and presents the current state of research. These aspects, besides providing a comprehensive bibliography of her work which is necessary to understand her texts and represents an urgent desideratum of this research field, frame the central topic of this text: In order to unmask the inhumane ideology of the National Socialists, Maria Lazar used passages from Adolf Hitler’s “Mein Kampf” (2016) in the two novels mentioned above. This diploma thesis analyses these quotes and passages with theories of intertextuality (Genette, source research, Bachtin, Kristeva) systematically. The analysis provides an overview of how often Lazar hints to Hitler’s text (quantitative) and which literary effects she wants to create through the application of these quotes (qualitative). On the one hand this thesis accomplishes an integral overview of Maria Lazar’s work, on the other hand it presents a possibility of a literary treatment of National Socialism (and its central text).

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Maria Lazar Intertextuality No right to live Die Eingeborenen von Maria Blut
Schlagwörter
(Deutsch)
Maria Lazar Intertextualität No right to live Die Eingeborenen von Maria Blut
Autor*innen
Thomas Eckl
Haupttitel (Deutsch)
„Aber es wird einer kommen, der wird zu was führen“ -
Hauptuntertitel (Deutsch)
Intertextualität in Maria Lazars literarischer Auseinandersetzung mit dem dritten Reich
Paralleltitel (Englisch)
„Aber es wird einer kommen, der wird zu was führen“ Intertextuality in Maria Lazars literary argument with the Third Reich
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
117 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Johann Sonnleitner
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.70 Literaturwissenschaft: Allgemeines ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.97 Texte eines einzelnen Autors
AC Nummer
AC14507929
Utheses ID
44371
Studienkennzahl
UA | 190 | 333 | 313 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1