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Corporate law and legal strategies to improve gender diversity in the corporate boards - EU perspective
Maria Perarnau Bayo
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang Europäisches u. Intern. Wirtschaftsrecht
Betreuer*in
Thomas Ratka
DOI
10.25365/thesis.50475
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29134.49610.345354-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Während Frauen in den Industrieländern inzwischen die Mehrheit der Absolventen
ausmachen, machen sie einen geringeren Anteil der Belegschaft aus, je weiter die
Karriereleiter hinaufreicht. Die politischen Entscheidungsträger in der Europäischen Union
teilen eine erklärte Verpflichtung zur Beseitigung der geschlechtsspezifischen
Diskriminierung. Im Hinblick auf das Verständnis der rechtlichen Implikationen
verschiedener gesellschafts- und öffentlich-rechtlicher Vorschriften und Bestimmungen,
evaluiert dieser Beitrag rechtliche Strategien zur Verbesserung der Geschlechterdiversität in
Unternehmensvorständen, mit besonderem Augenmerk auf die Politik in Großbritannien,
Schweden, Deutschland, Spanien und Norwegen. Darüber hinaus werden die in der EU
geltenden Gesetze zur geschlechtsspezifischen Diskriminierung untersucht und die Art und
Weise bewertet, in der identifizierte Strategien die Rolle von Unternehmensgesetzen
wahrscheinlich verfälschen und untergraben. Kein EU-Mitgliedstaat hat bislang das Gender-
Ziel von 40% in Unternehmensvorständen erreicht. Dieser Beitrag kommt zu dem Schluss,
dass eine gute Corporate Governance durch die Einhaltung von gesellschaftsrechtlichen
Bestimmungen nur dann erreicht werden kann, wenn die jeweiligen Unternehmen erkennen,
dass die Existenz solcher öffentlichen Maßnahmen und Gesetze nicht rückschrittlich sind.
Wenn diese Beobachtung konstant gehalten wird, könnte eine Änderung der
Unternehmensgesetzgebung zu einer Vielfalt von Unternehmensvorständen führen. Da die
öffentliche Meinung und Gesetzgebung bei Fragen von Corporate Governance eine wichtige
Rolle spielen, ist die Änderung der gesellschaftsrechtlichen Vorschriften der geeignetste
Weg, die Gleichstellung der Geschlechter in der Unternehmensvertretung zu verwirklichen.
Dieses Papier kommt weiter zu dem Schluss, dass ungeachtet des von einem Land
verwendeten Rechtssystems der endgültige Erfolg von unternehmens- und öffentlichrechtlichen
Bestimmungen auf politischem Wohlwollen beruht. Die Komplexität von
Gender Mainstreaming-Strukturen und -Institutionen führt nicht notwendigerweise zu einer
besseren Vertretung der Geschlechter in Unternehmensvorständen.
Abstract
(Englisch)
While women now make up the majority of graduates across the developed world, they make
up a smaller share of the workforce the further up the corporate ladder one goes. Policy
makers in The European Union share a stated commitment to eradicating gender
discrimination. With a view of understanding the legal implications of various corporate
laws and public legislations and policies, this paper discusses legal strategies of improving
gender diversity in corporate boards with particular interest on policies in the United
Kingdom, Sweden, Germany, Spain and Norway. It also examines purposed and substantive
gender discrimination laws within the EU and evaluates the manner in which identified
strategies are likely to distort and undermine the role of corporate laws. No EU Member
State has achieved the 40% gender target in corporate boards. The paper concludes that good
corporate governance through compliant corporate laws is achievable only if companies do
not feel that public policies and legislations are retrogressive to their existence. Holding this
observation constant, modification of corporate legislations could lead to more diverse
corporate boards. Further, inasmuch as public policies and legislations are important in
determining issues of good corporate governance, modification of corporate laws is the most
appropriate way of realizing gender equality in corporate board representation. The paper
further concludes that irrespective of the legal system used by a country, the final success of
corporate laws and public legislations and policies rely on political goodwill. Complexity of
gender mainstreaming structures and institutions does not necessarily translate into better
gender representation in corporate boards.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
EU Law Gender Corporate Law
Schlagwörter
(Deutsch)
EU-Recht Gender Gesellschaftsrecht
Autor*innen
Maria Perarnau Bayo
Haupttitel (Englisch)
Corporate law and legal strategies to improve gender diversity in the corporate boards - EU perspective
Paralleltitel (Deutsch)
Gesellschaftsrecht und rechtliche Strategien zur Verbesserung der Geschlechterdiversität in Unternehmen Boards : EU-Perspektive
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
53 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Thomas Ratka
Klassifikation
86 Recht > 86.27 Gesellschaftsrecht
AC Nummer
AC15410705
Utheses ID
44620
Studienkennzahl
UA | 992 | 548 | |