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Medienkonsumverhalten lateinamerikanischer MigrantInnen in Österreich
eine quantitative Untersuchung über die nationale Identität und die Um-zu und Weil-Motive des Medienkonsumverhaltens von GuatemaltekInnen und MexikanerInnen in Österreich
Gonzalez Tania Maykelin Pilz
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Magisterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Jürgen Grimm
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.50544
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-13765.30623.499673-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die nationale Identität bezeichnet das Wissen jedes einzelnen Individuums über die Zugehörigkeit zu einer Nation. Mit der Auswanderung aus dem Geburtsland wandert die nationale Identität mit jedem Individuum ins Aufnahmeland. Doch die Ausprägung dieser ist nicht statisch, sondern situations- und zeitabhängig und kann das Verhalten beeinflussen – darunter auch die Medienauswahl. In dieser Arbeit ist der Medienkonsum von lateinamerikanischen MigrantInnen der Schwerpunkt der Untersuchung. Die Frage nach den Einflussfaktoren, die sich auf die Mediennutzung von lateinamerikanischen MigrantInnen in Österreich auswirken, wurde anhand einer quantitativen Befragung untersucht. Als Fokusgruppe wurden guatemaltekische und mexikanische MigrantInnen gewählt. Neben demographischen Fragen beinhaltete der Online-Fragebogen Fragen zum Medienkonsum von heimischen und österreichischen Medien sowie Einflussfaktoren wie Heimweh, Erfahrungen und Zufriedenheit in Österreich und die subjektive Qualitätseinschätzung der heimischen und inländischen Medien. Wesentlich für die Untersuchung war die Frage nach der nationalen Identität der Befragten. Klassische Identitätstheorien wie George Meads sozialpsychologische Identitätstheorie, Henri Tajfels Theorie der sozialen und Benedict Andersons Definition der nationalen Identität werden im theoretischen Teil abgedeckt und dienen zur Erklärung der Entstehung, Entwicklung und zum Einfluss auf die Mediennutzung von MigrantInnen. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigten, dass das Alter, die Deutschkenntnisse und die Anzahl der Jahre in Österreich einen Einfluss auf den Medienkonsum haben; während die subjektive Qualitätseinschätzung und die Werteorientierung der mexikanischen und guatemaltekischen MigrantInnen den Konsum heimischer Medien bestimmen. Bis auf den Kosmopolitismus zeigten Nationalismus und Patriotismus, die zwei anderen Dimensionen der Identität, keinen Einfluss auf den Medienkonsum von guatemaltekischen und mexikanischen MigrantInnen zu haben.
Abstract
(Englisch)
National identity refers to every individual´s sense of belonging to a nation. Even in the case of migration the national identity prevails and accompanies the subject through the process. It´s shape is not static, it on conditional situations and can also affect behaviour – including the choice of media. The following master thesis addresses the media consumption of Latin American migrants in Austria, focusing specifically on their national identity. Following the research question a quantitative study was conducted. Focusing specifically on Guatemalan and Mexican migrants in Austria. A questionnaire analyzed demographic data, as well as the consumption of Austrian media and the media from their respective home countries. Other questions aimed at researching influential factors such as homesickness, experiences and satisfaction with different aspects of life in Austria. National identity was measured based on the test „Dimensions of National Identity (DNI)“. The theoretical part is based on identity theories such as George Mead´s identity theory, Henri Tajfel´s social identity theory and Benedict Anderson´s definition of nation and national identity. Findings of the investigation show that the consumption of Austrian media is influenced by age, knowledge of the German language and the number of years an individual has spent in Austria; whereas the consumption of domestic media is influenced by subjective quality judgment and the value orientation of the Mexican and Guatemalan migrants. Only cosmopolitanism had a significant influence on the Guatemalan and Mexican migrant's media consumption. The two other dimensions of national identity (nationalism and patriotism) did not show an effect.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
media migration national-identity latinamerica diversity media-and-migration
Schlagwörter
(Deutsch)
Medienkonsum Migration Nationale Identität Lateinamerika Diversität Medien-und-Migration
Autor*innen
Gonzalez Tania Maykelin Pilz
Haupttitel (Deutsch)
Medienkonsumverhalten lateinamerikanischer MigrantInnen in Österreich
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine quantitative Untersuchung über die nationale Identität und die Um-zu und Weil-Motive des Medienkonsumverhaltens von GuatemaltekInnen und MexikanerInnen in Österreich
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
156 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Jürgen Grimm
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.00 Kommunikationswissenschaft: Allgemeines ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.20 Kommunikation und Gesellschaft ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.30 Massenkommunikation, Massenmedien: Allgemeines
AC Nummer
AC15087126
Utheses ID
44676
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1