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Pole Position
Pole Dance als theatrale und mediale Kultur
Lisa Lagler
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Theater-, Film- und Mediengeschichte
Betreuer*in
Ramón Reichert
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.50550
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-13765.59338.874669-4
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Tanz, Sport, Kunst oder Erotik? Diese Masterarbeit zielt darauf ab Pole Dance in seinen differenzierten Formen auszuweisen. Interdisziplinäre Theorien und Theoreme bieten einen Kontext für das Bewegungsphänomen, welches wissenschaftlich noch kaum erforscht oder betrachtet wurde. Ausgehend von der Frage, warum der Stangentanz heutzutage als stereotype, erotische und auch im Rotlicht-Milieu vorkommende Tanzform immer noch stigmatisiert wird, werden die Geschichtsschreibung, Einflüsse, Differenzierungsprozesse und Abgrenzungsversuche beleuchtet. Die untersuchten Fallbeispiele an der Pole Dance-Stange werden auf der Bildebene analysiert und in Bezug auf Blick, Körper, Ausführung, heteronormativen Gefüge, Genderaspekt, Narrative, Theatralität, Medialität, Dramaturgie und/oder auf Inszenierung in Kunst und Alltag diskutiert. Die Analysen sind medienabhängig und bedingen jeweils andere Parameter, welche im jeweiligen Abschnitt dargelegt werden. Sonach folgen facettenreich Fallbeispiele, um eine Einführung zum Bewegungsphänomen zu legitimieren. Es werden kulturell-repräsentative Darstellungen in audiovisuellen Medien untersucht. Einerseits bedingt dies den Diskurs von (stereotypen) Charakterzeichnungen von Stripperinnen, andererseits werden alternative Bilder in Filmen, Musikvideos und im Kunstbereich angeboten. Zudem soll aufgezeigt werden, dass das Internet einen immensen Einfluss auf Pole Dance in seiner zeitgenössischen Form hatte/hat.
Abstract
(Englisch)
Dance, sport, art or erotica? This master’s thesis focuses on pole dance in its differing forms in the historical narratives and contemporary context. Interdisciplinary theories and theorems will provide the context for the movement phenomenon which has been the subject of very few scientific investigations. Based on the question, why pole dance was and still gets stigmatized as a stereotypical, erotic dance form, originating in red light districts, the thesis at hand will examine the writing of history, influences on pole dance, the differing process and the attempts of dissociation. The investigated, diversifying case examples of pole dance will be analyzed on a pictorial level and will be discussed as related to gaze, body, execution, heteronormative structure, gender aspect, narratives, theatricality, mediality, dramaturgy and/or enactment in art or in everyday life. These analyses depend on each medium and each of them requires different parameters, which will be declared in each section. Multifaceted case examples follow to legitimate an introduction to the movement phenomenon. Cultural-representative depictions in audiovisual media will be investigated. On the one hand, this determines the discussion of (stereotypical) character depiction of (female) strippers, on the other hand, film, music videos and the arts offer alternative images. Furthermore this paper will discuss the internet’s a significant influence on pole dance in its contemporary form.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Pole Dance Tanzgeschichte Erotischer Tanz Mediengeschichte Theatralität Sport gaze Musikvideo
Autor*innen
Lisa Lagler
Haupttitel (Deutsch)
Pole Position
Hauptuntertitel (Deutsch)
Pole Dance als theatrale und mediale Kultur
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
134 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ramón Reichert
Klassifikation
24 Theater > 24.99 Theater, Film, Musik: Sonstiges
AC Nummer
AC15065739
Utheses ID
44680
Studienkennzahl
UA | 066 | 581 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1