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Das mediale Abbild der Ebola-Epidemie in österreichischen Printmedien von 2014 bis 2016
Framing-Theorie in Bezug zur printmedialen Berichterstattung
Jasna Mavsar
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Magisterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Friedrich Hausjell
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.50553
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-17293.23654.210379-4
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Epidemien sind in der medialen Weilt ein beliebtes Thema, da sie viele Kriterien der Nachrichtenwertheit erfühlen. Sie sind unerwartet, unvorhersehbar, die Anzahl der betroffenen nimmt ständig zu, gefährlich, täglich aktualisierbar und es besteht die Möglichkeit einer Katastrophe. Zu Beginn des Jahres 2014 kam es in Guinea, Liberia und Sierra Leone zum bisher größten Ausbruch des Ebola-Fiebers in Westafrika seit der Entdeckung des Virus. Obwohl die Epidemie in Afrika wütete, wurde Europa in einen Angstzustand versetzt. Insbesondere, als einzelne Fälle in Spanien und den USA auftraten und in Österreich Vermutungsfälle gemeldet wurden, wurde uns die Ungewissheit und unsere Hilflosigkeit bewusst, obwohl seitens der Regierung und Experten immer betont wurde, dass wir uns keine Sorgen zu machen brauchten. Die Berichterstattung war am Anfang der Epidemie in überschaubar, jedoch hat sich die Lage in der zweiten Hälfte des Jahres 2014 deutlich verändert. Ab diesem Zeitpunkt waren die Tageszeitungen voller Artikel über Ebola und es verging nicht ein Tag, an dem nicht über den Virus geschrieben wurde. Der Fokus der Arbeit liegt auf dem Ausmaß der Aufmerksamkeit, das der Ebola-Epidemie zugewandt wurde, und auf der Veränderung der verwendeten Frames, die in der Berichterstattung in österreichischen Tageszeitungen im Verlauf der Ebola-Epidemie von 2014 bis 2016 festzustellen war. Von den Framing-Effekten wurde die Perspektive der journalistischen Frames behandelt, also in welchem Rahmen Ebola seitens der Zeitungen kommuniziert wurde. Daher bildet der theoretische Rahmen der Arbeit die Framing-Theorie in Bezug auf die printmediale Berichterstattung und die Issue-Attention-Zyklus-Theorie. Die Medien haben die Möglichkeit, öffentliche Prioritäten ins wahre Leben umzusetzen und auf diese Weise die Denkart zu beeinflussen. Dabei können sie nicht immer beeinflussen, über was die Zuschauer nachdenken sollen, sie können aber erzählen, worüber sie nachdenken sollen. Um zu analysieren, wie sich die Titeltexte im Laufe der Epidemie verändert haben, ist die Framing-Perspektive geeignet. Mit ihrem Ursprung in der Beobachtung, dass Medien nicht nur Themen zuhanden der öffentlichen Agenda auswählen, sondern darüber hinaus entscheiden, aus welcher Perspektive ein Thema behandelt bzw. hervorgehoben und ins Zentrum gerückt wird, entscheiden sie auch, welche Themen im Hintergrund bleiben und welche vernachlässigt werden (Bonfadelli und Friemel 2014, 205; Scheufele 2000, 304; Matthes 2014a). Die vier österreichischen Zeitungen (der Standard, Heute, die Kleine Zeitung und die Kronen Zeitung) wurden mittels Inhaltsanalyse untersucht. Die Analysekriterien wurden mit Hilfe eines Kodierbuches definiert. Der Analysezeitraum wurde auf dem Zeitraum zwischen dem 1. März 2014 und dem 31. März 2016 festgelegt. Insgesamt wurden elf Forschungsfragen gestellt, die die Merkmale der Berichterstattung, den Issue-Attention-Zyklus, Quellen, Ton und Frames behandeln.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Ebola Framing Issue-Attention-Cycle Epidemics
Schlagwörter
(Deutsch)
Ebola Framing Issue-Attention-Cycle Epidemien
Autor*innen
Jasna Mavsar
Haupttitel (Deutsch)
Das mediale Abbild der Ebola-Epidemie in österreichischen Printmedien von 2014 bis 2016
Hauptuntertitel (Deutsch)
Framing-Theorie in Bezug zur printmedialen Berichterstattung
Paralleltitel (Englisch)
Ebola epidemics in Austrian newspapers von 2014 until 2016
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
132 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Friedrich Hausjell
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.33 Pressewesen
AC Nummer
AC15332970
Utheses ID
44683
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
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