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Die Benachteiligung von Frauen am Arbeitsmarkt in der öffentlichen Diskussion
Monika Gucanin-Gazibaric
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Betriebswirtschaft
Betreuer*in
Bernhard Kittel
DOI
10.25365/thesis.50560
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-13765.12408.919165-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Diese Forschungsarbeit behandelt ein oft diskutiertes Thema, dem in der
Betriebswirtschaftslehre noch mehr Beachtung geschenkt werden könnte: der
Benachteiligung von Frauen am Arbeitsmarkt und in Unternehmen. Mithilfe der
Methode der Themenanalyse wird untersucht, ob sich diesbezüglich im Jahr 2017 im
Vergleich zu 2007 eine Veränderung bei der öffentlichen Diskussion erkennen ließ.
Da das Thema in einem intellektuellen Kontext betrachtet wird, werden lediglich
Texte der österreichischen Qualitätsmedien von „Der Standard“ und „Die Presse“
analysiert. Im Vergleich zum Jahr 2007 liegt der Fokus 2017 eher auf Themen wie
dem Gender Pay Gap und Frauen in Führungspositionen. Ebenso wird viel häufiger
auf den Vergleich mit anderen Ländern gesetzt und auf Frauenförderung in Form von
Quoten gepocht. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass 2017 mehr Wert auf
Zahlen und Fakten gelegt wird und auch wenn die gleichen gesellschaftspolitischen
(i.e. z.B. Gender Pay Gap) Probleme wie noch im Jahr 2007 bestehen, kann eine
Tendenz zu einem Umdenken beobachtet werden, da weniger häufig in Form von
Klischees und Geschlechterstereotypen berichtet wird. Auf der theoretischen Ebene
wird unter anderem mit Joan Acker’s Konzept der vergeschlechtlichten, männlich
geprägten Organisationen und Hierarchien gearbeitet, mit Theorien der
geschlechtsspezifischen Segregation und der statistischen Diskriminierung von
Frauen am Arbeitsmarkt. Kapitel vier und fünf befassen sich konkret mit den
Ergebnissen und der inhaltlichen Diskussion der Analyse, gefolgt von einer
Zusammenfassung.
Abstract
(Englisch)
The present thesis addresses disadvantages faced by women in corporations and
the labor market, a frequently discussed topic, which deserves more attention in the
studies of Businesses Administration. Applying the method of Topic Analysis, this
research paper examines indications of significant changes in Austrian media
coverage, comparing the years 2007 and 2017. The research question refers to an
intellectual context, thus only texts from "Der Standard" and "Die Presse", which are
part of Austria's quality press, are analyzed. Compared to 2007, the focus of Austria's
media coverage in 2017 is more on the gender pay gap between men and women
and the under representation of women in leadership positions. Furthermore, country
comparison becomes much more frequent in the discussion and the call for the
implementation of women's quotas becomes louder. In summary, it is apparent that,
although similar sociopolitical challenges are prevalent in both 2007 and 2017, the
media focus of the year 2017 is placed more on facts and figures and the use of
clichés and gender stereotypes is less frequent, which shows a potential change in
thinking. The paper's empirical analysis discusses Joan Acker's concept of gendered,
male-dominated organizations and hierarchies, theories of gender-based
segregation, and statistical discrimination of women in the labor market. Chapter four
and five examine the empirical findings and provide a substantive content analysis,
followed by a summary.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Geschlechterungleichheiten
Autor*innen
Monika Gucanin-Gazibaric
Haupttitel (Deutsch)
Die Benachteiligung von Frauen am Arbeitsmarkt in der öffentlichen Diskussion
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
127 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Bernhard Kittel
Klassifikation
85 Betriebswirtschaft > 85.05 Betriebssoziologie, Betriebspsychologie
AC Nummer
AC15021907
Utheses ID
44690
Studienkennzahl
UA | 066 | 915 | |
