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Die Reaktion von Säuglingen und Kleinkinder unter drei Jahren auf den ROTEN NASEN Clown mit besonderer Berücksichtigung der negativen Verhaltensweisen
Hanna Hackl
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Gabriela Markova
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.50690
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30903.72873.989354-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Viele Humortheorien sind sich darüber einig, dass Inkongruenz eine notwendige Bedingung für das Empfinden und Erleben von Humor ist. Gesundheitsclowns, deren Auftritt in Krankenhäusern, vor allem in pädiatrischen Abteilungen, in den letzten Jahren vermehrt stieg, spielen in ihrer Arbeit mit diesen Inkongruenzen. Vor allem Kleinkinder reagieren auf diese Inkongruenzen sensitiv. Mithilfe von kognitiven, emotionalen und sozialen Prozessen versucht das Kleinkind diese aufzulösen und bewertet demnach die Situation. Bislang wurde in der Forschung außer Acht gelassen, dass die Auflösung der Inkongruenzen nicht gelingen könnte und demnach die Kinder eine negative Reaktion auf den Gesundheitsclown zeigen könnten. Inwiefern Kleinkinder negativ auf den Clownbesuch reagieren und ob sie ihr Verhalten über den Verlauf der Situation anpassen, möchte die vorliegende Masterarbeit betrachten. Es wurden Interaktion von 51 Kleinkinder im Alter zwischen zweieinhalb und 36 Monaten mit den ROTEN NASEN Clowndoctors untersucht. Die Beobachtungen fanden innerhalb eines Zeitraums von zweieinhalb Monaten auf den pädiatrischen Abteilungen des Wilhelminen- und Donauspitals statt. Mithilfe eines selbst erstellten Beobachtungsinstruments wurde die Aktivität, Vokalisierung, der emotionale Ausdruck, der Körperkontakt zur Bezugsperson und der Gesamteindruck der Kleinkinder in der Interaktion mit dem Gesundheitsclown codiert. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass sich der emotionale Ausdruck des Kleinkindes über den Verlauf des Clownbesuches signifikant verändert und positiver wird. Auch die Interaktionsform Vokalisierung wurde im Laufe der Zeit signifikant weniger negativ. Für die anderen Interaktionsformen konnten keine Zusammenhänge gefunden werden.
Abstract
(Englisch)
Many humour theories agree that incongruity is a necessary requirement for the humor experience. Health clowns, whose presence has increased especially in pediatric divisions over the last years, play with incongruity. Particularly toddlers respond sensitive to these incongruities. Through cognitive, social and emotional skills the toddler tries to assess the incongruity and therefore the situation. Up to now research has failed to consider that the children’s reaction to health clowns could also be negative. In which ways those reactions are negative and if children change their behaviour over the time will be the subject of this master thesis. 51 interactions between toddlers aged 2,5 months to three years and clowns were observed. The study took place at the pediatric divisions of Wilhelminenspital and Donauspital during a time period of 2,5 months. Using a self-created observation instrument, the activity, vocalization, emotional expression, body contact and overall impression of the toddler in interaction with the health clown was coded. The results of the study show that the emotional expression of the children changed during the clown’s visit and got more positive. The vocalization as well got significantly less negative. For all other forms of interactions, a connection could not be found.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Toddlers health clowns incongruity
Schlagwörter
(Deutsch)
Kleinkinder Gesundheitsclowns Inkongruenzen
Autor*innen
Hanna Hackl
Haupttitel (Deutsch)
Die Reaktion von Säuglingen und Kleinkinder unter drei Jahren auf den ROTEN NASEN Clown mit besonderer Berücksichtigung der negativen Verhaltensweisen
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
42 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gabriela Markova
Klassifikation
77 Psychologie > 77.70 Klinische Psychologie
AC Nummer
AC15071150
Utheses ID
44802
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1