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Familie in Tieren als projektives Verfahren in der Diagnostik bei Kindern und Jugendlichen mit Intelligenzminderung
eine datengestützte Analyse
Sonja Dangl
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Rüdiger Kißgen
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.5024
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29688.37038.673565-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In der vorliegenden Arbeit wurde die Verwendung des projektiven Verfahrens "Familie in Tieren" bei Kindern und Jugendlichen mit Intelligenzminderung untersucht. Bei dem Verfahren Familie in Tieren handelt es sich um ein diagnostisches Instrument, das angesichts seiner qualitativen Verwendung und unter Berücksichtigung wesentlicher Kriterien, vor allem im diagnostischen Prozess bei Kindern bedeutende Hinweise liefern kann. Detaillierte Angaben in Bezug auf die Verwendung von Familie in Tieren bei Menschen mit intellektueller Minderbegabung konnten der recherchierten Literatur nicht entnommen werden. Infolgedessen stellte sich die grundlegende Frage, ob Kinder und Jugendliche mit Intelligenzminderung den Instruktionen des besagten Verfahrens gerecht werden können. Für die Untersuchung wurden von Kindern und Jugendlichen Zeichnungen zu Familie in Tieren angefertigt. Die Gesamtstichprobe der durchgeführten Untersuchung setzte sich aus Probanden mit Intelligenzminderung, aus jenen mit Lernbehinderung und aus Probanden mit Intelligenzminderung zusammen. Den Zeichnungen wurden für die Untersuchung relevante Daten entnommen und entsprechend festgelegter inhaltlicher Kriterien ausgewertet. In Anbetracht der resultierenden Ergebnisse konnten die Probanden mit Intelligenzminderung die an sie gestellten Aufgaben bewältigen, indem sie entsprechendes Instruktionsverständnis zeigten. Infolgedessen konnte vorerst die Frage, ob eine Anwendung bei Kindern und Jugendlichen möglich ist, bestätigt werden. In einem weiteren Schritt wurden die Ergebnisse zweier Stichproben miteinander verglichen, wobei sich eine Stichprobe aus durchschnittlich begabten Probanden und eine aus Probanden mit Intelligenzminderung zusammensetzte. Es galt herauszufinden, ob sich aufgrund des Vergleiches der Ergebnisse Unterschiede bzw. gruppenspezifische Tendenzen zeigten. In Anbetracht der untersuchten Kriterien ist davon auszugehen, dass die Anwendung von Familie in Tieren durchaus in der Diagnostik bei Kindern und Jugendlichen mit Intelligenzminderung möglich ist. Entsprechend den Ergebnissen waren weder relevante Unterschiede noch wesentliche gruppenspezifische Tendenzen nachweisbar, welche bei der Auswertung bzw. Interpretation der Zeichnungen seitens des Diagnostiker zu berücksichtigen wären.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Familie in Tieren projektives Verfahren Diagnostik Intelligenzminderung
Autor*innen
Sonja Dangl
Haupttitel (Deutsch)
Familie in Tieren als projektives Verfahren in der Diagnostik bei Kindern und Jugendlichen mit Intelligenzminderung
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine datengestützte Analyse
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
123 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Rüdiger Kißgen
Klassifikationen
77 Psychologie > 77.08 Psychologische Diagnostik ,
80 Pädagogik > 80.26 Geistigbehindertenpädagogik
AC Nummer
AC07966161
Utheses ID
4482
Studienkennzahl
UA | 297 | | |
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