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Die Bergmähder der Mauthner Alm - Geschichte, Vegetation und Management
Christina Orieschnig
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Naturschutz und Biodiversitätsmanagement
Betreuer*in
Thomas Wrbka
DOI
10.25365/thesis.50788
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-10405.78015.432852-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Bergmähder waren in vielen Regionen vom Mittelalter bis etwa zur Mitte des 20. Jahrhundert integraler Bestandteil des Bergbauernlebens. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde diese traditionelle Form der Bewirtschaftung allerdings aufgegeben. Gründe dafür waren der landwirtschaftliche Strukturwandel, der kriegsbedingte Mangel an billigen Arbeitskräften und der enorme Aufwand für die sommerliche Mahd dieser abgelegenen Flächen. Die Biodiversität und die einzigartige Flora und Fauna, die sich auf Bergmähdern entwickelt haben, sind somit ernsthaft bedroht.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einem Bergmahdgebiet im Süden Österreichs – der Mauthner Alm im Kärntner Gailtal, welche bis in die 1950er bewirtschaftet wurde. Derzeit wird nur noch ein kleiner Teil der Flächen regelmäßig im Rahmen von ÖPUL gemäht. Der Rest der Flächen unterliegt in unterschiedlichem Ausmaß der natürlichen Sukzession. Auf eine Darstellung der historischen und derzeitigen Nutzungssituation der Bergmähder der Mauthner Alm folgt als Hauptteil eine Betrachtung der Unterschiede zwischen der Vegetation bewirtschafteter und brachliegender Flächen. Ein Vorschlag für ein mögliches zukünftiges Management der Alm schließt die Arbeit ab. Um dies zu bewerkstelligen, wurden sowohl intensive Literaturrecherche zur Geschichte und Artenvielfalt als auch eine neue Vegetationskartierung durchgeführt. Zusätzlich wurden Interviews mit Bewirtschaftern der Alm und anderen Einheimischen mit Verbindung zur Bewirtschaftungsgeschichte der Alm geführt und transkribiert.
Abstract
(Englisch)
Alpine meadows formed an integral part of the lives of mountain farmers in many regions of the Alps from the Middle Ages to the middle of the 20th century. However, after the Second World War, this traditional way of farming was often abandoned due to changing agricultural structures, a lack of cheap labour and the hardship associated with mowing these meadows in summer. As a result, the biodiversity and unique flora and fauna that had developed on these alpine meadows has been under threat ever since.
This thesis takes the example of an alpine area in the south of Austria, the Mauthner Alm in the Gail Valley in Carinthia, which was used as alpine meadows until the 1950s. Today, only a part of the meadows is still being mowed, by farmers receiving subsidies from the Austrian Agro-Environmental programme. The remainder of the area is in a state of natural succession. This paper explores the historical and contemporary use of these mountain meadows, investigates the differences in vegetation between areas which are being mown and those which have lain fallow for half a century and finally gives recommendations on the ideal management to reinstate their former biodiversity. In order to achieve all this, extensive literature research was conducted, the vegetation ecological units were mapped and interviews with farmers and other locals closely associated with the farming history of the Mauthner Alm area were conducted.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
mountain meadows vegetation ecology plant communities Mauthner Alm management
Schlagwörter
(Deutsch)
Bergmähder Vegetationsökologie Pflanzengesellschaften Mauthner Alm Management
Autor*innen
Christina Orieschnig
Haupttitel (Deutsch)
Die Bergmähder der Mauthner Alm - Geschichte, Vegetation und Management
Paralleltitel (Englisch)
The mountain meadows of the Mauthner Alm : history, vegetation and management
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
111, XC Seiten : Illustrationen, Karten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Thomas Wrbka
AC Nummer
AC14546097
Utheses ID
44888
Studienkennzahl
UA | 066 | 879 | |