Detailansicht

Dynamik und Interaktion des Lachens
ausgewählte Aspekte bei Bergson, Freud und Plessner
Sara Hedwig Hammermann
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Spanisch UF Psychologie und Philosophie
Betreuer*in
Konrad Paul Liessmann
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.50859
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-25799.74651.425453-8
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, wo sich in der Philosophie des Lachens besonders die Aspekte der Dynamik und der Interaktion verorten lassen. Die Beschäftigung mit dem Thema ergibt, dass Lachen etwas Dynamisches ist und nicht isoliert für sich erscheint, sondern immer in ein Verhältnis, eine Interaktion eingebunden ist. Anthropologisch betrachtet ist das Lachen eine menschliche Ausdruckskategorie, die nach Plessner den Menschen in seiner exzentrischen Positionalität definiert. Anhand des Lachens kann die Verortung des Leibes im sozialen Raumes und dessen Bewegung mit sich und in der Welt ausgemacht werden. Das Lächeln nimmt eine Sonderstellung in der Beschäftigung mit dem Lachen ein. Sigmund Freuds Studie über den Witz ergibt, dass der Witz und das Lachen Parallelen zur therapeutischen Intervention der Psychoanalyse aufweisen. Wie das Lachen ist das Lächerliche in Relationen zu verstehen. In der Untersuchung der Komik wird die Bergsonsche Formel, die beschreibt, dass etwas zum Lachen ist, „(…) wo etwas Lebendiges von etwas Mechanischem überdeckt wird“ (Bergson, 2011, S.35) in verschiedenen Bereichen angewendet. Dass Humor und Lachen Zeichen für den freien Willen sind, ergibt die Betrachtung des Lachens als Antwortreaktion auf außer Kontrolle geratene Situationen. In einem weiteren Kapitel kommt dem Lachen im Schulunterricht eine fachdidaktische Betrachtung zu. Lachen kann sowohl auf theroretischer Ebene wie auch praktisch-methodisch mit dem Lehrplan verknüpft und in den Unterricht eingebaut werden, woraus sich in Folge Lachen als didaktisches Grundprinzip formulieren lässt. Aus der Verknüpfung des Lehrplans ergibt sich im Sinne der Kompetenzorientierung die Formulierung einer Lachkompetenz auf intellektuell-kreativer wie auf reflexiver Ebene der Persönlichkeitsentwicklung.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Lachen philosophische Anthropologie Begegnung Interaktion zwischenmenschliche Dynamik Philosophieunterricht
Autor*innen
Sara Hedwig Hammermann
Haupttitel (Deutsch)
Dynamik und Interaktion des Lachens
Hauptuntertitel (Deutsch)
ausgewählte Aspekte bei Bergson, Freud und Plessner
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
93 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Konrad Paul Liessmann
Klassifikationen
08 Philosophie > 08.36 Philosophische Anthropologie ,
08 Philosophie > 08.99 Philosophie: Sonstiges
AC Nummer
AC15005116
Utheses ID
44937
Studienkennzahl
UA | 190 | 353 | 299 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1