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Die Kamera im Spiel
Fotografie und fotografieren im Computerspiel
Thomas Weniger
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Kunstgeschichte
Betreuer*in
Friedrich Tietjen
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.50884
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-13766.90143.607673-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In den letzten Jahrzehnten zeichnet sich eine historische Verschiebung im Bereich visueller Kultur ab. Die Produktion illusionistischer Bilder, die spätestens seit dem 19. Jahrhundert von optotechnischen respektive fotochemischen Medien wie Fotografie und Film geprägt war, wird zunehmend durch computergestützte Verfahren zur Erzeugung synthetischer Bilder ersetzt. Die vorliegende Arbeit widmet sich einem speziellen Aspekt jener post-fotografischen Realitätsproduktion in den Neuen Medien: Der Übertragung fotografischer Bildlichkeit und Praxis in den Kontext des Computerspielens. Exemplarisch dafür, steht im Mittelpunkt der Arbeit die bild- und kulturwissenschaftliche Auseinandersetzung mit virtueller In-Game-Fotografie in Grand Theft Auto V (2013). Im Sinne einer multiperspektivischen Annäherung an das Thema, gliedert sich die Masterarbeit in drei Abschnitte. Im ersten Abschnitt – »Fotografie und Fotografieren im Computerspiel« – wird eine allgemeine, heuristische Differenzierung verschiedenster Repräsentationsformen des Mediums Fotografie im Computerspielbild vorgenommen. Im zweiten Abschnitt der Masterarbeit – »In-Game-Fotografie in GTA V. Der Spieler als Flaneur und Knipser« – konzentriert sich die Auseinandersetzung auf die Praxis und Bildlichkeit des Fotografierens in GTA V. Hierbei steht die bildwissenschaftliche Auseinandersetzung mit Visualisierungsstrategien und Inszenierungsformen der In-Game-Fotografie GTA Vs, sowie deren Nähe zu aktuellen Formen moderner Smartphone-Fotografie (»Instagram«) im Mittelpunkt. Im dritten Abschnitt – »Die ›Snapmatic‹-Fotografie im Kontext von Foto- und Medientheorie« – werden aktuelle foto- und medientheoretische Diskurse in die Betrachtung miteinbezogen und eine ontologische Annäherung an das Phänomen der In-Game-Fotografie unternommen. Die Masterarbeit versteht sich als bildwissenschaftlicher Beitrag zu den Game Studies, die sich in den letzten Jahren vermehrt der Auseinandersetzung mit dem Computerspiel-Bild widmen. Dabei steht die wechselseitige intermediale Durchdringung realer und virtueller (Bild-)Welten im Mittelpunkt. Die vorliegende Analyse stellt außerdem einen Versuch dar, kunsthistorisch-kulturwissenschaftliche Methoden auf moderne digitale Bildwelten anzuwenden.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Art History Game Studies
Schlagwörter
(Deutsch)
Kunstgeschichte Game Studies
Autor*innen
Thomas Weniger
Haupttitel (Deutsch)
Die Kamera im Spiel
Hauptuntertitel (Deutsch)
Fotografie und fotografieren im Computerspiel
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
99 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Friedrich Tietjen
Klassifikation
20 Kunstwissenschaften > 20.30 Kunstgeschichte: Allgemeines
AC Nummer
AC14548672
Utheses ID
44951
Studienkennzahl
UA | 066 | 835 | |
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