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Innerfamiliäre Perspektiven der Eltern-Kind-Beziehung
ein qualitativer Zugang zur Intergenerational-stake-Hypothese
Karolin Hofer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Harald Werneck
DOI
10.25365/thesis.50965
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-16407.48866.821652-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Rund um die Intergenerational-stake-Hypothese, die besagt, dass Eltern die Beziehung zu ihren Kindern positiver bewerten als ihre Kinder das tun, gibt es eine Reihe von Forschungsarbeiten. Schon seit Bengtson und Kuypers (1971) diese These, anhand ihrer Ergebnisse, formulierten, wird darauf aufbauend mit quantitativen Methoden geforscht. Das Ziel dieser Arbeit war, einen Anstoß zu geben, sich an das Thema Perspektiven der Eltern-Kind-Beziehung explorativ heranzuwagen. Mit einem problemzentrierten Interview wurden Eltern und ihre Kinder von jeweils zwei Familien zu ihrer gemeinsamen Beziehung gefragt. Dabei lag der Fokus auf den Beziehungsdimensionen globale Beziehungsqualität, emotionale Nähe, Kommunikation, elter-liche Unterstützung, Regelsetzung und Kontrolle, Konflikte und Streit. Das überraschende Er-gebnis einer qualitativen Inhaltsanalyse war, dass es entweder eher die Kinder sind, die die Beziehung positiver bewerten, oder, dass sich Eltern und Kinder bei der Bewertung der Di-mensionen einig waren. Die Ergebnisse variieren je nach Geschlecht der Familienmitglieder und erfragtem Konstrukt. Für die zukünftige Forschung wäre es von Vorteil, die einzelnen, komplexen Beziehungsdynamiken differenzierter zu beleuchten als das bisher getan wurde und dazu explorative Studien an größeren Stichproben durchzuführen.
Abstract
(Englisch)
The intergenerational-stake-theory says, that parents see their relationship with their children more positive than the children do.. Since Bengtson and Kuypers (1971) came up with that thesis because of their results, there has been research building on that with quanititive methods. The aim oft the current study was to initiate an explorative approach on how children and their parents see their relationship. With the help of a problemfocused interview, family members of two families were asked about their shared relationship. The survey focused on six dimensions: global quality oft he relationship, emotional closeness, communication, parental support, rules and control, conflict and arguments. The interviews were elaborated with the help of the qualitative content analysis. Surprisingly, it were mostly the children who spoke more posi-tive of the relationship, or parents and children had the same view. The results vary depending on gender and construct. For future research, it would be beneficial, if there were studies with bigger samples and to examine the complexity of relationship dynamics more detailed.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
family parent-child-relationship intergenerational relationships intergenerational-stake-hypothesis
Schlagwörter
(Deutsch)
Familienpsychologie Eltern-Kind-Beziehung Generationenbeziehungen Intergenerational-stake-Hypothese
Autor*innen
Karolin Hofer
Haupttitel (Deutsch)
Innerfamiliäre Perspektiven der Eltern-Kind-Beziehung
Hauptuntertitel (Deutsch)
ein qualitativer Zugang zur Intergenerational-stake-Hypothese
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
59, circa 50 ungezählte Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Harald Werneck
Klassifikation
77 Psychologie > 77.53 Entwicklungspsychologie: Allgemeines
AC Nummer
AC15032664
Utheses ID
45024
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |