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Über gute Hexen und böse Feen
die Entwicklung der Hexe in der Kinder- und Jugendliteratur
Nathalie Hoffmann
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Deutsch UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg.
Betreuer*in
Ingrid Cella
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.51077
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-22118.55518.502453-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Eine Hexe ist böse – eine Fee ist gut. Denkt man an die Märchen der Brüder Grimm erscheint diese Schlussfolgerung logisch. Allerdings hat es einen Paradigmenwechsel in der Kinder- und Jugendliteratur gegeben, der dieses Klischee auf den Kopf stellen soll: Eine Hexe darf auch gut sein, denkt man beispielsweise an Harry Potter und Co. Eine Fee hingegen muss nicht nur in einem weißen Kleidchen herumflattern und einem Wünsche erfüllen. Doch welche Rolle spielen die „realen Hexen“ der europäischen Hexenverfolgung dabei? Das klassische Volksmärchen sowie seine Figuren entwickeln sich im Laufe der Zeit weiter und formen neue Persönlichkeiten, die zu Helden in der neuen Kinder- und Jugendliteratur werden konnten. Die folgende Arbeit beschäftigt sich demnach mit einer Umdeutung dieses traditionellen Hexen- und Feenbildes. Es werden Werke analysiert, die eine sogenannte Neuinszenierung von Märchen und den darin auftretenden Figuren vornimmt. Vor allem durch Disney-Neuverfilmungen der klassischen Märchen wie Rapunzel oder Dornröschen stellt sich die Frage, ob die Märchenklischees weiter bestehen können. Nach der Werkanalyse werden abschließend noch Meinungen von Menschen verschiedener Altersgruppen zu ihren Hexen-Feenbilder eingeholt.
Abstract
(Englisch)
Witches are evil – fairies are good. This binary opposition, which is fostered by depictions of witches and fairies in the Grimms’ Fairy Tales, seems like the only logical conclusion that people might draw after reading those tales. However, in recent years, there has been a profound paradigm shift in contemporary Children’s and Young Adult Literature and an attempt to re-define stereotypical representations of witches and fairies, of which Harry Potter’s positive representation of witches is just one example. Fairies, on the other hand, should also not solely be reduced to wearing translucent frilly dresses or fulfilling wishes. Another question which hast o be raised and examined is the role of historical witch-hunts and burning of witches in Early Modern Europe within these stereotypes. Due to the historical development of the genre and its archetypal characters, traditional themes and motifs, as well as the characters themselves, have undergone a transformation and have become the protagonists of Children’s and Young Adult Literature today. The aim of this thesis, then, is to examine the transformation of traditional representations of witches and fairies in primary texts that undertake a re-interpretation of fairy tales and their characters. The question whether the continuation of fairy-tale clichés is till practicable nowadays is particularly challenged by the movie adaptions of traditional fairy tales such as Disney’s Tangled or Maleficent. After providing a close reading of the primary texts, this paper concludes by presenting different opinions on witches and fairies by people of all ages.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Witch fairy
Schlagwörter
(Deutsch)
Hexe Fee Kinder- und Jugendliteratur Märchen
Autor*innen
Nathalie Hoffmann
Haupttitel (Deutsch)
Über gute Hexen und böse Feen
Hauptuntertitel (Deutsch)
die Entwicklung der Hexe in der Kinder- und Jugendliteratur
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
126 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ingrid Cella
Klassifikationen
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.00 Geisteswissenschaften allgemein: Allgemeines ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.08 Deutsche Sprache und Literatur
AC Nummer
AC14564645
Utheses ID
45115
Studienkennzahl
UA | 190 | 333 | 313 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1