Detailansicht

Der Einsatz des Reflecting Teams zur Einschätzung partizipativer Kooperation bei Jugendlichen mit Behinderung in Übergangsplanungsprozess von der SEK I in die SEK II oder Beschäftigung
Bettina Schelch
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Helga Fasching
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.51110
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-22118.73610.118954-1
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Masterarbeit setzt sich mit der Frage nach der Erforschung der partizipativen Kooperation im Übergangsplanungsprozess von SEK I in SEK II oder Beschäftigung bei Jugendlichen mit Behinderung anhand sogenannter Reflecting Teams (RT) auseinander. Mithilfe der dokumentarischen Methode nach Bohnsack (2001, 2003, 2007, 2010) wurde das erste RT mit vier Jugendlichen innerhalb des FWF-Forschungsprojektes ‚Kooperation für Inklusion in Bildungsübergängen‘ analysiert und infolgedessen die Forschungsfrage beantwortet. Grundlegend wurden zwei Aspekte betrachtet. Einerseits ging es um die Thematisierung der partizipativen Kooperation innerhalb der Übergangsplanungsprozesse von SEK I in SEK II oder Beschäftigung der Jugendlichen mit Behinderung und anderseits um den methodologischen Einsatz der RT innerhalb des FWF-Forschungsprojektes. Ziel war es, sowohl die Methode der RT im Kontext des Übergangsplanungsprozesses von SEK I in SEK II oder Be-schäftigung zu dokumentieren und explorieren, als auch die partizipative Kooperation während des Überganges von SEK I in SEK II oder Beschäftigung zu erforschen. Folgende Ergebnisse konnten ermittelt werden, dass 5 Typiken, die zu einer Basistypik hinleiteten, für die Jugendlichen als wesentlich für den Übergang von der SEK I in die SEK II oder Beschäftigung eingestuft wurden. Dabei handelt es sich um die Typiken „die Unterstützungsmaßnahmen für Menschen mit einer Behinderung", „die Sicherheit", „der Respekt", „die Autonomie" und „die partizipative Kooperation". All diese Typiken können nicht unabhängig von der daraus identifizierten Basistypik, die Barrierefreiheit betrachtet werden. Resümierend wird Barrierefreiheit als Zugänglichkeit zu und Nutzungsmöglichkeit von Infrastruktur, Information, Dienstleistung, Respekt, Sicherheit, partizipativer Kooperation und/oder Autonomie benötigt. Abschließend kann festgehalten werden, dass RT Forschungen in vielerlei Hinsicht unterstützen können, sei es durch den wertschätzenden und gleichberechtigten Umgang untereinander oder die Eröffnung neuer Perspektiven für alle Beteiligten. Der Einsatz des RT konnte demzufolge als innovative Methode im Rahmen des FWF-Forschungsprojektes – speziell zur Erforschung partizipativer Kooperation – betrachtet werden.
Abstract
(Englisch)
This master's thesis deals with the question of research on participatory cooperation in the transition planning process from secondary level (SEC) I to SEC II or employment of adolescents with disabilities carried out with Reflecting Teams (RT). Using the documentary method of Bohnsack (2001, 2003, 2007, 2010) the RT with the adolescents was analyzed within the FWF research project "Cooperation for Inclusion in Educational Transitions". In doing so, two fundamental aspects were considered. On the one hand, it deals with the topic of participative cooperation within the transition planning processes of adolescents with disabilities, on the other hand, RT are used in the transitory research. The aim is to document and explore the use of the RT in the context of the transition planning process from SEK I to SEK II or employment, as well as to explore participative cooperation in the team. On the basis of case-by-case observation and the audio transcript from the first RT, it is also examined whether and how the RT can support the participatory cooperation in the context of the transitional planning processes. The results show that five types – leading to a basic typology – have been found to be significant for transitional processes. These types are as followed: "assistance provided to people with disabilities", "safety", "respect", "autonomy" and "participatory cooperation". No one of these types can be identified independently from the base typology identified; the accessibility. In summary, accessibility is needed in the form of the possibility to use infrastructure, information, service, respect, security, participatory cooperation, autonomy amongst other factors involved. In conclusion, it can be stated that a RT can support research in various ways, including respectful and equal treatment of each other or the opening of new perspectives for all those involved. To sum up the use of the RT is an innovative method for field studies – especially for the research of participative cooperation.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
participative cooperation adolescents with disabilities transition from secondary level (SEC) I to SEC II or to employment participative research reflecting team
Schlagwörter
(Deutsch)
partizipative Kooperation Jugendliche mit Behinderung Übergang von SEK I in SEK II oder Beschäftigung partizipativer Forschungsansatz Reflecting Team
Autor*innen
Bettina Schelch
Haupttitel (Deutsch)
Der Einsatz des Reflecting Teams zur Einschätzung partizipativer Kooperation bei Jugendlichen mit Behinderung in Übergangsplanungsprozess von der SEK I in die SEK II oder Beschäftigung
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
209 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Helga Fasching
Klassifikationen
80 Pädagogik > 80.34 Sonderpädagogik: Sonstiges ,
81 Bildungswesen > 81.24 Bildung und Beruf ,
81 Bildungswesen > 81.46 Bildungsberatung, Ausbildungsberatung
AC Nummer
AC15049587
Utheses ID
45147
Studienkennzahl
UA | 066 | 848 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1