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Flashbulbmemories
Analyse von Einflussfaktoren auf das Abrufen von Flashbulbmemories für ausgewählte Ereignisse der Jahre 1991 bis 2004
Sonja Stöckl
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Ilse Kryspin-Exner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.5058
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30317.53799.478262-1
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Flashbulbmemories (FMs) sind lebhafte und dauerhafte Erinnerungen an die Umstände, unter denen man zuerst von einem überraschenden und wichtigen (oder emotional ansprechenden) Ereignis erfahren hat. In der vorliegenden Studie beantworteten 140 österreichische StudentInnen (76 weibliche, 64 männliche) Fragen bezüglich 11 internationaler und nationaler Ereignisse, die zwischen 1991 und 2004 stattgefunden haben. Die Intention war herauszufinden, ob die vorgelegten Ereignisse FMs auslösen, oder nicht, sowie deren Level an Intensität und Bildhaftigkeit zu evaluieren. Die Ergebnisse zeigen, dass die meisten Versuchspersonen FMs bezüglich der Terroranschläge vom 11. September 2001, dem Tsunami in Asien und dem Tod von Prinzessin Diana berichten. In Bezug auf den Tsunami und den Tod von Prinzessin Diana zeigten sich signifikant mehr FMs bei Frauen, bei der Sexaffäre im Priesterseminar in St. Pölten wiesen signifikant mehr Männer FMs auf. Bezüglich Bildhaftigkeit zeigten sich bei Frauen beim Tod von Prinzessin Diana signifikant höhere Werte, Intensität war bei Frauen beim Tod von Prinzessin Diana und beim Tsunami signifikant höher als bei Männern. Es wurden auch signifikante Ergebnisse bezüglich nationaler/internationaler Ereignisse, bei von Menschenhand verursachten / Naturkatastrophen und bei Männern / Frauen gefunden – es zeigten sich mehr FMs bei Naturkatastrophen, bei internationalen Ereignissen, sowie bei Frauen. Es ist wichtig, sich auch die Wechselwirkungen zwischen diesen drei Faktoren anzusehen – es ist möglich, dass die Interaktionen die Haupteffekte bedeutungslos machen.
Abstract
(Englisch)
Flashbulbmemories (FMs) are vivid and enduring memories for the circumstances in which one first learned of a very surprising and consequential (or emotionally arousing) event. In the present study 140 Austrian students (76 female, 64 male) answered questions concerning 11 international and national events that had taken place between the year 1991 and the year 2004. The intention was to find out whether these events initiate FMs or not and to evaluate their level of intensity and vividness. The results denote that most of the reagents showed FMs for the terrorist attacks of September 11th, 2001, the tsunami in Asia and the death of princess Diana. Regarding the death of princess Diana and the tsunami in Asia woman formed significant more FMs, regarding the sexaffaire in the seminary man formed significant more FM. The level of vividness was significantly higher concerning the death of princess Diana in women, and intensity was significantly higher concerning the death of princess Diana and the tsunami in women. There were also significant results concerning national /international events, man-man / nature-made disasters and concerning the sex of the participants – there were found more FMs in woman, about nature-made disasters and about international events. But it is important to look at the interactions between these factors – it is possible, that the interactions eviscerate the main effects.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Flashbulbmemories autobiographical memory
Schlagwörter
(Deutsch)
Flashbulbmemories autobiographisches Gedächtnis
Autor*innen
Sonja Stöckl
Haupttitel (Deutsch)
Flashbulbmemories
Hauptuntertitel (Deutsch)
Analyse von Einflussfaktoren auf das Abrufen von Flashbulbmemories für ausgewählte Ereignisse der Jahre 1991 bis 2004
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
123 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ilse Kryspin-Exner
Klassifikation
77 Psychologie > 77.70 Klinische Psychologie
AC Nummer
AC07827296
Utheses ID
4515
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
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