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Selbst- und Fremdbestimmung der weiblichen Assoziationsfiguren von Elfriede Jelineks "Ulrike Maria Stuart. Ein Königinnendrama" in der Inszenierung von Hermann Schmidt-Rahmer am Grillo-Theater Essen 2011
Veronika Firmenich
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Theater-, Film- und Mediengeschichte
Betreuer*in
Monika Meister
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.51209
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-16408.20515.891459-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In dieser Arbeit stehen die weiblichen Assoziationsfiguren im Fokus. Der Begriff Assoziationsfigur wurde von Ortrud Gutjahr in einer Publikation zur Uraufführung von Ulrike Maria Stuart, am Thalia Theater in Hamburg 2006, definiert. Er schafft eine neue Form der Figur, da er keine fest abgesteckten Grenzen, die aus einer Rollenbeschreibung hervorgehen, aufzeigt, sondern den Fokus auf den Blick der Zuschauer lenkt und allem, was mit dieser Figur auf der Bühne assoziiert werden kann. Der Begriff der Assoziationsfigur, ebenso wie die Schreibweise Elfriede Jelineks, wird deshalb in einem ersten Teil erläutert und für den Gebrauch in der Arbeit festgelegt. Als Assoziationsfiguren treten in diesem Fall die Personen Ulrike Meinhof und Gudrun Ensslin - führende Mitglieder der linksterroristischen Roten Armee Fraktion (RAF) - und die Königinnen Maria Stuart und Elisabeth I. von England auf. Der Blick auf letztere beiden, wird zusätzlich auch durch das Drama von Schiller stark beeinflusst. Diese vier Frauenfiguren werden ebenfalls vorgestellt und sowohl in einen historischen Kontext gesetzt als auch herausgearbeitet, welche Aspekte an ihrer Person und ihrem Leben besonders reizvoll zu sein scheint, um es medial, theatral oder literarisch zu behandeln. Die Frage nach der Selbst- bzw. Fremdbestimmung dieser Figuren erfolgt anhand der folgenden drei Betrachtungswinkel: Zum einen werden die Figuren im Hinblick auf ihre Rolle als Mutter (oder genau der Verweigerung ebendieser) betrachtet. Zum anderen wird eine - als männlich definierte - Öffentlichkeit auf ihre Fremdbestimmung hin untersucht und als finalen Aspekt, wird sich dem selbstbestimmten Sterben gewidmet, das - mit einem Fragezeichen versehen - ebenfalls ein Spannungsfeld eröffnet, in das die vier Assoziationsfiguren einzuordnen sind.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Sprechtheater Selbstbestimmung Fremdbestimmung Jelinek weiblich Assoziationsfigur RAF Meinhof Ensslin Schiller Maria Stuart Mutterschaft Geschlechterrollen Öffentlichkeit Medien Sterben Schmidt-Rahmer Inszenierung Grillo-Theater Essen
Autor*innen
Veronika Firmenich
Haupttitel (Deutsch)
Selbst- und Fremdbestimmung der weiblichen Assoziationsfiguren von Elfriede Jelineks "Ulrike Maria Stuart. Ein Königinnendrama" in der Inszenierung von Hermann Schmidt-Rahmer am Grillo-Theater Essen 2011
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
99 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Monika Meister
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.06 Politische Geschichte ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.74 Literaturwissenschaftliche Richtungen ,
24 Theater > 24.10 Schauspielkunst ,
24 Theater > 24.12 Regie, Dramaturgie ,
24 Theater > 24.29 Theater: Sonstiges
AC Nummer
AC15325874
Utheses ID
45232
Studienkennzahl
UA | 066 | 581 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1