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Übersetzungsvergleich - Übersetzungskritik
zwei deutsche Übersetzungen von Tove Janssons Trollvinter
Peter Reisenzein
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Sven Hakon Rossel
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.5070
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29556.31951.370663-1
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ziel dieser Diplomarbeit ist es, einen Übersetzungsvergleich bzw. eine Übersetzungskritik zweier deutscher Übersetzungen von Tove Janssons Roman Trollvinter zu erstellen. Als Vergleichsobjekte dienen Textstellen aus den jeweiligen Versionen von Winter im Mumintal, die von Dorothea Bjelfvenstam bzw. Brigitta Kicherer übersetzt wurden. Den Beginn der Arbeit bildet eine Einführung in die Entwicklung der schwedischen Kinder- und Jugendliteratur von ihren Anfängen im 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Im Theorieteil wird die geschichtliche Entwicklung der Übersetzungswissenschaft skizziert und auf die Notwendigkeit von qualitativ hochwertigen Übersetzungen hingewiesen. Es werden Theorien von Friedrich Schleiermacher, Fritz Güttinger und Werner Koller besprochen. Werner Kollers fünf Bezugsrahmen zur Ermittlung des Äquivalenzgrades einer Übersetzung sind mit Basis meiner Übersetzungskritk. Als weitere Grundlage für die Arbeit mit den beiden Zieltexten dienen drei Leitfragen, deren Beantwortung Teil der Übersetzungskritik ist: Bleibt der Stil des Ausgangstextes in den Zieltexten erhalten? Bleibt die doppelte Adressierung des Ausgangstextes in den Zieltextenerhalten? Bleibt die „Stimmung“ des Ausgangstextes in den Zieltexten erhalten? Den Hauptteil der Diplomarbeit bildet die eigentliche Gegenüberstellung der beiden Übersetzungen von Trollvinter. Da neben objektiven Aspekten wie z.B. Übersetzungsfehlern auch subjektive Maßstäbe wie z.B. der Transport der „Stimmung“ im Ausgangstext in den Zieltext in die Kritik einfließen, ist auch das schlussendliche Ergebnis nicht als objektiv und allgemeingültig zu betrachten. Was sich nach eingehenden Vergleichen der beiden Übersetzungen sagen lässt, ist, dass beide dem Originaltext durchaus gerecht werden, wenn auch mit gewissen Abstrichen. Dass es gewisse Veränderungsmöglichkeiten zum Positiven in beiden Übersetzungen gibt, zeigen meine eigenen Übersetzungsvorschläge. Dennoch ist das Bild, dass sich zum Abschluss dieser Diplomarbeit bietet, ein positives. Es zeigt, dass beide Übersetzungen durchaus gut übersetzt und empfehlenswert sind. Für den Leser, der der schwedischen Sprache nicht mächtig ist, bieten sich beide Versionen als Einstieg in Tove Janssons Welt der Mumintrolle an.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Tove Jansson Moomins comparison of translations
Schlagwörter
(Deutsch)
Tove Jansson Übersetzungskritik Übersetzungsvergleich Mumintrolle Trollvinter
Autor*innen
Peter Reisenzein
Haupttitel (Deutsch)
Übersetzungsvergleich - Übersetzungskritik
Hauptuntertitel (Deutsch)
zwei deutsche Übersetzungen von Tove Janssons Trollvinter
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
103 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Sven Hakon Rossel
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.45 Übersetzungswissenschaft
AC Nummer
AC07665618
Utheses ID
4526
Studienkennzahl
UA | 394 | | |
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