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Der Effekt von Helligkeit auf Implizite und Explizite Assoziationen / The effect of lightness on implicit and explicit associations
Simon Martin Schreibelmayr
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Helmut Leder
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.51287
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30328.84399.295770-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Eine der rudimentärsten Unterscheidungen in der visuellen Wahrnehmung ist das Differenzieren zwischen Hell und Dunkel. Licht, Schatten und alternierende Helligkeiten spielen dabei eine essentielle Rolle und bestimmen das Erleben unserer Umwelt mit. Diese Wahrnehmungskonzepte sind dabei eng mit Erfahrungen aus der frühen Kindheit verknüpft und zeigen sich im Entscheidungsverhalten. Auf Basis eingespeicherter neurologischer Netzwerke nehmen implizite Assoziationen Einfluss auf die Verarbeitung äußerer Reize und wirken so auf unseren Verstand und auf unser Empfinden. Sowohl implizite, als auch explizite Assoziationen greifen in den Entstehungsprozess einer inneren, subjektiv wahrgenommenen Realität ein und formen unser Denken. Im Zuge dieser Masterarbeit wurden zwei Studien durchgeführt, um die Auswirkung von Helligkeit auf implizite und explizite Assoziationen zu untersuchen und mögliche Zusammenhänge zwischen den beiden Systemen zu erforschen. Als Untersuchungsmethode wurde der Implizite Assoziationstest (IAT) herangezogen, mit welchem aufgezeigt werden konnte, wie Helligkeit assoziiert wird und auf mentale Strukturen und Verarbeitungsmechanismen wirkt. In einer ersten Studie wurden 71 Studierende (>18 Jahre) unterschiedlichen Geschlechts der Universität Wien getestet. Als Stimulus wurde ein Farbfeld (blau) mit 18 verschiedenen Helligkeitsabstufungen verwendet. In einer weiteren Studie wurden 36 Personen (>18 Jahre) unterschiedlichen Geschlechts unter denselben experimentellen Bedingungen, jedoch mit veränderten Stimuli-Materialien getestet. Anstelle der farbigen Felder wurden nun lediglich schwarze und weiße Images mit variierenden Quantitätsverhältnissen eingesetzt, um den Faktor Farbe zu eliminieren. Beide Studien zeigen die obligatorische Verbindung zwischen neuronalen Netzwerken und unterstützen die Annahme von automatischen Assoziationen zwischen Helligkeit und Positivität. Keywords: IAT, Helligkeit, Implizite/ Explizite Assoziationen, Positivität
Abstract
(Englisch)
Differences in the level of lightness of a stimulus can influence how people perceive and appraise colors and shapes during aesthetic experiences. Lightness serves to facilitate the process of aesthetic perception, as gradual increments of lightness have been found to be essential during the encoding-process of stimuli. Patterns of cognitive processing, such as the processing of lightness, are assumed to have roots in early childhood experiences. It is well known that these association tendencies, which can be of both implicit or explicit nature, play a key role in determining our perception of our surroundings. However, it is still subject to debate whether these encoding- and interpretation-processes are specific to individuals or marked by general, obligatory patterns. In the present study, 107 participants were tested (71 students in Study 1, 36 in Study 2, age >18 years, different gender) using the Implicit Association-Test (IAT). It determines how brightness is associated, and it indicates structures of mental processing-mechanisms. In Study 1, one color-field with 18 different stages of lightness was employed. In Study 2, 16 fields with different quantities of black and white were used to eliminate the influence of the factor color. The results showed similarity as well as some differences in the participants’ implicit ratings of the IAT and the explicit ratings of the scale. Over all these findings suggest that the associations between lightness and positivity occur automatically, and they thus indicate an obligatory nature of the connection between neural networks. Keywords: IAT, lightness, implicit/ explicit associations, positivity

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
IAT lightness implicit associations explicit associations positivity
Schlagwörter
(Deutsch)
IAT Helligkeit Implizite Assoziationen Explizite Assoziationen Positivität
Autor*innen
Simon Martin Schreibelmayr
Haupttitel (Deutsch)
Der Effekt von Helligkeit auf Implizite und Explizite Assoziationen / The effect of lightness on implicit and explicit associations
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
39 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Helmut Leder
Klassifikationen
77 Psychologie > 77.00 Psychologie: Allgemeines ,
77 Psychologie > 77.03 Methoden und Techniken der Psychologie ,
77 Psychologie > 77.11 Bewusstseinspsychologie ,
77 Psychologie > 77.40 Wahrnehmungspsychologie ,
77 Psychologie > 77.61 Einstellung, Vorurteil, Beeinflussung
AC Nummer
AC15334236
Utheses ID
45298
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
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