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Was kommt nach dem Wachstum?
vom Umgang mit Schrumpfung in ländlich-peripheren Gemeinden am Beispiel von Osttirol
Petra Köck
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Raumforschung und Raumordnung
Betreuer*in
Hans-Heinrich Blotevogel
Mitbetreuer*in
Elisabeth Gruber
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.51332
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-21552.50223.213470-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Im Rahmen der Masterarbeit werden am Beispiel des Bezirks Osttirols die Wahrnehmungen von und möglichen Strategien im Umgang mit Schrumpfung bei den raumordnerischen EntscheidungsträgerInnen aufgezeigt. Die theoretischen Überlegungen bauen auf den wissenschaftlichen Forderungen auf, dass sich die Raumordnung in der Praxis intensiv mit Schrumpfung auseinandersetzen muss, ihre facheigene Wachstumsbefangenheit abzulegen hat und Schrumpfung als Entwicklung nicht tabuisiert werden darf. Mittels einer quantitativen Strukturdatenanalyse der 33 Osttiroler Gemeinden und sechs leitfadengestützten Interviews mit den AkteurInnen der Raumordnung der relevanten Ebenen (örtlich, regional, überörtlich) wurde deutlich, dass, trotz der derzeitigen Schrumpfungsprozesse in den Gemeinden, die Wahrnehmung zwar häufig negativ ist, jedoch die Strategien nicht zwangsweise wachstumsbefangen sind. Viel eher wurden unterschiedliche Strategien sichtbar, welche je nach Aufgabenbereich von den jeweiligen AkteurInnen verfolgt werden. Zum Abschluss wurden einerseits Handlungsempfehlungen für die drei Ebenen entwickelt, um mit den derzeitigen Herausforderungen besser umgehen zu können. Andererseits wurden Empfehlungen entwickelt, welche über die Ebenen der Raumordnung hinausgehen, da die Schrumpfung in ländlich-peripheren Gebieten, wie gezeigt wird, das derzeitige Raumordnungssystem im Allgemeinen auf die Probe stellt.
Abstract
(Englisch)
The present master’s thesis deals with the perceptions of shrinkage and possible strategies to cope with it among the spatial decision-makers using the example of the Tyrolean district of Osttirol. The theoretical framework is based on the scientific demand that spatial planning must also deal with shrinkage and should not only focus on growth in all regions while shrinkage remains a taboo or is being ignored. Through a quantitative structural data analysis of the 33 municipalities in Osttirol and six guideline-based interviews with the main actors of spatial planning of the relevant levels (local, regional, supra-local) it became clear that, despite the current shrinking processes in the municipalities, the perception of shrinkage is often negative, yet the strategies are not necessarily growth-oriented. Indeed, the thesis shows that, depending on the respective spatial planning level and task area, actors pursue different strategies. Finally, recommendations for the three levels were developed to deal with the current challenges in a well-coordinated way. Since the shrinking process in rural-peripheral areas also tests the current spatial planning system in general, recommendations that go beyond the mentioned spatial planning levels were also developed.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
shrinkage spatial planning rural-peripheral areas regional development Tyrol
Schlagwörter
(Deutsch)
Schrumpfung Raumordnung ländlich-peripherer Raum Regionalentwicklung Osttirol
Autor*innen
Petra Köck
Haupttitel (Deutsch)
Was kommt nach dem Wachstum?
Hauptuntertitel (Deutsch)
vom Umgang mit Schrumpfung in ländlich-peripheren Gemeinden am Beispiel von Osttirol
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
135, XIII Seiten : Illustrationen, Diagramme, Karten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Hans-Heinrich Blotevogel
Klassifikationen
74 Geographie > 74.72 Stadtplanung, kommunale Planung ,
74 Geographie > 74.74 Ländliche Planung ,
74 Geographie > 74.79 Raumordnung, Städtebau: Sonstiges ,
74 Geographie > 74.80 Demographie
AC Nummer
AC15036618
Utheses ID
45342
Studienkennzahl
UA | 066 | 857 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1