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Der Einfluss von Bilirubin auf den Fettstoffwechsel in C2C12 Muskelzellen
Yvonne Hirtl
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Ernährungswissenschaften
Betreuer*in
Karl-Heinz Wagner
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URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-13157.73140.720769-1
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
An C2C12 Zellen wurde im in vitro Versuch die Hypothese getestet, dass UKB einen Einfluss auf den Fettstoffwechsel hat. Dazu wurden für die Behandlung der Zellen zwei FFS Konzentrationen (0,5mM und 1mM) und eine UKB Konzentration (17,1µM) gewählt. Weiters wurden die Behandlungen mit Glukose (4,5g/L), mit normoglykämischen Glukosegehalt (0,09g/100mL) und ohne Glukose getestet. Nachdem mittels MTT festgestellt wurde, dass die gewählten Behandlungen die metabolische Aktivität der Zellen nicht negativ beeinflussen, wurde die Fettakkumulation in den Zellen mittels NR Fluoreszenzfärbung gemessen und getestet. Nach der Behandlung der Zellen mit Glukose, FFS (0,5mM und 1mM) und mit bzw. ohne UKB (17,1µM) konnte gezeigt werden, dass die NR-Fluoreszenz mit zunehmender Inkubationsdauer und zunehmender FFS-Konzentration in der Behandlung im Vergleich zur Negativkontrolle BSA/DMSO ansteigt. Im Vergleich zur Negativkontrolle tritt dieser Anstieg sowohl bei der Anwesenheit als auch bei der Abwesenheit von UKB auf. Vergleicht man allerdings die Behandlungen mit gleichbleibender FFS-Konzentration (0,5mM bzw. 1mM FFS) so ist erkennbar, dass bei Anwesenheit von 17,1 µM UKB die NR-Fluoreszenz im Vergleich zur Behandlung ohne UKB und derselben FFS-Konzentration gesenkt ist. Bei der Behandlung ohne Glukose konnte gezeigt werden, dass die Zellviabilität der C2C12 Zellen ab einer Inkubationsdauer von 12 Stunden stark schwankt. Dies deutet darauf hin, dass die Zellen einen Glukoseentzug dieser Dauer nicht unbeschadet überstehen. Wieder konnte gezeigt werden, dass die NR-Fluoreszenz nach Behandlung mit UKB gleich bleibt oder sinkt im Vergleich zur selben FFS-Konzentration ohne UKB. Jedoch ist das Muster nach einer Behandlung ohne Glukose nicht so eindeutig wie im Vergleich zu den Ergebnissen nach Behandlung mit Glukose. Nach einer Inkubation unter normoglykämischen Bedingungen zeigt sich nach 0,5 Stunden und 5 Stunden entgegen den Erwartungen, dass die Fluoreszenz nach Behandlung mit UKB im Vergleich zur Behandlung ohne UKB ansteigt. Erst ab einer Inkubationszeit von 12 Stunden ist wieder das erwartete Muster zu beobachten. Die NR-Fluoreszenz bei den mit UKB behandelten Zellen fällt geringer aus. Es wurde allerdings auch festgestellt, dass die Proteingehalte nach dem normoglykämischen Treatment stärker schwanken als nach den Behandlungen mit bzw. ohne Glukose und somit anzunehmen ist, dass die normoglykämischen Bedingungen für diese Zelllinie nicht geeignet sind. Diese Ergebnisse der erniedrigten NR-Fluoreszenz nach Behandlung mit UKB im Vergleich zur selben FFS Konzentration ohne UKB könnte zwei Gründe haben. Erstens könnte durch die Anwesenheit von UKB die Fettaufnahme in die Zellen reduziert sein und zweitens wäre es möglich, dass das aufgenommene Fett durch die Anwesenheit von UKB schneller wieder abgebaut wird. Zusammenfassend konnte gezeigt werden, dass UKB einen Einfluss auf den Fettstoffwechsel hat. Die Klärung der Frage, ob UKB nun die Fettaufnahme in die Zelle, oder aber den Fettabbau in der Zelle beeinflusst, bedarf weiterer über den Rahmen dieser Masterarbeit hinausgehender Forschungsarbeit.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
C2C12 Bilirubin Gilbert Syndrom Fettstoffwechsel
Autor*innen
Yvonne Hirtl
Haupttitel (Deutsch)
Der Einfluss von Bilirubin auf den Fettstoffwechsel in C2C12 Muskelzellen
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
VIII, 63 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Karl-Heinz Wagner
Klassifikation
30 Naturwissenschaften allgemein > 30.99 Naturwissenschaften allgemein: Sonstiges
AC Nummer
AC15008451
Utheses ID
45403
Studienkennzahl
UA | 066 | 838 | |
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