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Crosstemporale, metaanalytische Evidenz für Time-Trends und Winner's curse in Geschlechtsunterschieden von 3D dargestellten Aufgabentests
Dagmar Vadovicova
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Jakob Pietschnig
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.51424
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-27648.93797.705269-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der konsistente Leistungsunterschied zugunsten der Männer bei Papier-Bleistift Verfahren zur mentalen Rotationsfähigkeit wurde durch Testungen mit realen Holzfiguren in Frage gestellt, da hier kein Geschlechtseffekt gefunden wurde. In Bezug darauf haben ForscherInnen 3D-Techniken adaptiert und angewandt um herauszufinden ob Crossdimensionalität der Grund für die robuste Geschlechtsunterschiede war. Crossdimensionalität beschreibt den Prozess, bei welchem das zweidimensional dargebotene Item zunächst mental in eine dreidimensionale Repräsentation transformiert, als solche rotiert und wieder in 2D zurückgewandelt wird. Der Prozess der Crossdimensionalität soll für Frauen schwieriger sein und wurde daher als Erklärungsansatz vorgeschlagen. Mittels narrativen Review wurde ein Überblick der inkludierten 16 Studien (N = 1908) aus den Jahren 1999 bis 2015 vermittelt. Mit der crosstemporalen Metaanalyse wurde mögliche Evidenz des Decline-Effekts, des Winner´s curse und des Small-Study-Effekts überprüft. Der Decline-Effekt beschreibt, das Phänomen, dass Effektstärken über die Jahre hinweg kleiner werden. Der Winner´s curse spricht dafür, dass Autoren, die als erstes zu einer Forschungsfrage publizieren den größten Effekt aufweisen. Hier wurde davon ausgegangen, dass sich bei Evidenz des Decline-Effekts und Winner´s curse die erste Publikation mit einem Nulleffekt von Folgepublikationen mit größer werdenden Effekten abhebt. Der Small-Study-Effekt beschreibt das Phänomen, dass Studien mit kleineren Stichprobengrößen tendenziell größere und günstigere Effekte zeigen als Studien mit größeren Stichproben. Hier wird davon ausgegangen, dass ein Small-Study-Effekt vorliegend ist, wenn kleinere Stichproben tendenziell kleinere Effekte zeigen, da diese die konformeren wären. Die Ergebnisse konnten einen verkehrten Decline-Effekt, Winner´s curse und Small-Study-Effekt zeigen. Der Erklärungsansatz der Crossdimensionalität reichte nicht um den Geschlechtseffekt zugunsten der Männer, bei Aufgaben zur mentalen Rotationsfähigkeit zu klären.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Geschlechtsunterschiede mentale Rotation Virtual Reality Anaglyphenbrillen LCD-Shutterbrillen
Autor*innen
Dagmar Vadovicova
Haupttitel (Deutsch)
Crosstemporale, metaanalytische Evidenz für Time-Trends und Winner's curse in Geschlechtsunterschieden von 3D dargestellten Aufgabentests
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
149 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Jakob Pietschnig
Klassifikation
77 Psychologie > 77.52 Differentielle Psychologie
AC Nummer
AC15131214
Utheses ID
45416
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
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