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Lob der Differenz - Gruppenkohäsion zwischen Faktizität und Geltung
eine rechtshistorische Betrachtung
Gerhard Franz Schlüsselberger
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Rechtswissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Doktoratsstudium Rechtswissenschaften
Betreuer*in
Christian Stadler
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.51430
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30329.89559.969169-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Arbeit „Lob der Differenz“ setzt sich, angesichts der zunehmend mehr werdenden Flüchtlings- und Migrationsbewegungen in Richtung Europa, unter anderem mit dem wichtigen wie aktuellen Themenkomplex Integration / Migration auseinander. Denn aus diesem strahlen drängende Fragen unserer Zeit aus, wie zum Beispiel die Frage ob und, wenn ja, wie eine bedeutende Anzahl an Menschen, seien es nun Schutzsuchende, Asylwerber, Flüchtlinge oder Zuwanderer, in ein bestehendes, komplexes Gruppengefüge dauerhaft integriert werden können. Darüber hinaus scheint es auch die Stabilität der europäischen Staaten sowie die Zukunft der europäischen Gemeinschaft überhaupt zu beeinflussen, ob auf Fragen dieser Art befriedigende Antworten gefunden werden können. Bei genauerer Betrachtung gibt es Anhaltspunkte dafür, dass die beiden komplexen Sachgebiete, „Integration“ einerseits und „Gruppenkohäsion“ andererseits, zusammenhängen und gewisse Gemeinsamkeiten bestehen. Denn wer die Frage im Auge hat, wie Menschen mit - vereinfacht gesagt - eigenem kulturellen Zugang in eine bestehende Gruppe mit anderem kulturellen Zugang integriert werden können, kann womöglich auf Erkenntnisse zurückgreifen, die die Frage betreffen, auf welche Weise die Gruppenbildung überhaupt funktioniert und wodurch Gruppen auf Dauer zusammengehalten werden Des Weiteren bietet die Auseinandersetzung mit den Theoremen und Ansätzen von Eugen Ehrlich, Emil Durkheim, Max Weber und anderen die Gelegenheit, die Wiener Tradition, vor allem unter Bezugnahme auf Eugen Ehrlich, in diesem Zusammenhang aufzuarbeiten und einer rechtshistorischen Betrachtung zu unterziehen. Darüber hinaus werden auch die rechtsphilosophischen Erkenntnisse genannter Autoren zur Sprache gebracht und mittels reflexiser, hermeneutischer Methode einer Interpretation unterzogen. Die Verknüpfung von rechtshistorischer mit rechtsphilosophischer Deutung ist das, soweit überblickbar, spezifisch Neue, welches in dieser Arbeit aufgezeigt wird. Dies unter der Maßgabe die Eigentümlichkeiten des Phänomens „Gruppenkohäsion“ im Spannungsfeld zwischen Faktizität und Geltung hervorzustreichen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Gruppenkohäsion Gruppenbildung Gemeinschaft Gesellschaft Differenz Eugen Ehrlich Emil Durkheim Max Weber Pitirim Sorokin Robert Merton Rechtssoziologie
Autor*innen
Gerhard Franz Schlüsselberger
Haupttitel (Deutsch)
Lob der Differenz - Gruppenkohäsion zwischen Faktizität und Geltung
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine rechtshistorische Betrachtung
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
191 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*innen
Herbert Kalb ,
Christian Neschwara
Klassifikation
86 Recht > 86.02 Rechtsphilosophie
AC Nummer
AC15130175
Utheses ID
45420
Studienkennzahl
UA | 783 | 101 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1