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"Verqueertes Instagram?" Wie in Österreich lebende LGBTQIA* User_innen das neue Medium für ihre Motivationen nützen.
eine qualitative Erhebung
Barbara Bauer
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Magisterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Gerit Götzenbrucker
DOI
10.25365/thesis.51434
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-24579.57049.839073-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Basierend auf Theorien der Identitätsbildung, zu Medientheorien und der Geschlechterforschung bzw. Queer Theory zeigt diese Forschungsarbeit die unterschiedlichen Motivlagen im Kontext von Selbstermächtigung und -inszenierung von in Österreich lebenden LGBTQIA* (Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Queer, Intersexual, Asexual etc.) Instagram User_innen auf. Die Datenerhebung und -auswertung erfolgt mittels narrativen Interviews, qualitativer Inhalts- sowie Bildanalyse unter den Annahmen der „Grounded Theory“. Zentrale Ergebnisse werden in gesellschaftliche, ideelle und materielle Ressourcen unterschieden. Gemeinsamkeiten und Differenzen werden anhand von Beispielen herausgearbeitet. Schnittmengen finden sich in der Annahme, dass Likes wichtige Kommunikationshandlungen darstellen, der Umgang auf wiederkehrenden Abläufen basiert und Zerstreuung sowie Anerkennung zentrale Motivationen der Instagram-Nutzung bilden. Ebenso werden Diskriminierungserfahrungen thematisiert. Die Frage, ob Instagram eine Plattform für den gesellschaftlichen Diskurs sein kann, wird abschließend aufgrund der Filterfunktion Instagrams verneint. Nichtsdestotrotz ergeben sich Vorteile wie z. B. Austausch und Bestärkung für Minderheiten auf der sozialen Plattform. Es wird darauf hingewiesen, dass der Stellenwert der Bilder im Rahmen sozialer Medien in den Kommunikationswissenschaften von großer Bedeutung ist und weiterer wissenschaftlicher Betrachtung bedarf.
Abstract
(Englisch)
Based on theories of identity formation, media theory, and theories of gender studies as well as queer theory, this research work shows different motives in context of self-empowerment and -dramatisation of LGBTQIA* (Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Queer, Intersexual, Asexual etc.) Instagram users living in Austria. Assessment and analysis of data ensues through narrative interview, qualitative content analysis and image recognition in context of “Grounded Theory”. Main outcomes are different social, non-material und material resources. Similarities and differences are shown via examples. Considerable similarities are that likes are important interactions, the usage of Instagram is based on repetitions and that distraction and appreciation are key motivations. In addition experience of discrimination is addressed. In conclusion it is raised to question if Instagram can be used as a platform of social discourse. This has to be denied because of the way of functioning of Instagrams filter bubble. Nevertheless there are advantages like exchange and positive reinforcement of minorities. It is suggested that the acknowledgement of the importance of pictures on social media will grow in communication studies (e. g. Visual Culture) in the future.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
LGBTQIA* Instagram social media
Autor*innen
Barbara Bauer
Haupttitel (Deutsch)
"Verqueertes Instagram?" Wie in Österreich lebende LGBTQIA* User_innen das neue Medium für ihre Motivationen nützen.
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine qualitative Erhebung
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
295 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gerit Götzenbrucker
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.12 Kommunikationsprozesse ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.38 Neue elektronische Medien
AC Nummer
AC15009661
Utheses ID
45424
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |