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(End) a plastic ocean - eine empirische Untersuchung über den Einfluss der Framings Angst und Schuld in Anti-Plastik Kampagnen auf die Einstellung Plastik zu vermeiden
Monika Knasmillner
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Magisterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Jörg Matthes
DOI
10.25365/thesis.51580
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30961.97277.845071-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Magisterarbeit beschäftigt sich mit dem Aufbau und der Durchführung einer empirischen Studie zur Beantwortung der Forschungsfrage, welchen Einfluss die Framings Angst und Schuld in Anti-Plastik-Kampagnen auf die Einstellung der RezipientInnen haben, um Plastik zu vermeiden. Zur Erstellung der passenden Hypothesen und des Forschungsdesigns werden vorangegangene wissenschaftliche Erkenntnisse und Studien zu den Bereichen Grüne Werbung, Social Advertising, Involvement, Framing und dem Einsatz von Emotionen in der sozialen Werbung herausgearbeitet und diskutiert. Vakant bei der Auseinandersetzung mit bisheriger Forschung werden vor allem die Forschungsdefizite im Bereich der Emotionskombination von Angst und Schuld betrachtet, da noch keine wissenschaftliche Analyse gefunden werden konnte. Zudem ergibt sich noch die weitere Forschungslücke der Regionalität der Untersuchung, da bisherige Forschung vor allem in Ländern mit Meeresbezug durchgeführt wurden.
Mithilfe eines quantitativen Fragebogens mit der Unterstützung von visuellen Stimuli konnte analysiert und festgehalten werden, dass es keine signifikanten Unterschiede zwischen den Framings Angst und Schuld gibt, jedoch der Einsatz beider Manipulationen zu einer positiven Zustimmung der Verhaltensänderung beiträgt. Bei Personen mit high Involvement wird zudem festgehalten, dass die Darstellungen einen stärkeren Effekt auf die Einstellung zur Verhaltensänderung haben, als auf RezipientInnen mit niedrigem Involvement. Die Kombination der Emotionen Angst und Schuld ergeben keinen signifikant höheren Überzeugungsfaktor als die einseitige Darstellung und bieten in diesem Bereich erste Erkenntnisse. Die Arbeit schließt mit der Diskussion und kritischen Auseinandersetzung der Ergebnisse in Hinblick auf Forschungsdefizite und Bearbeitung in zukünftiger Forschung.
Abstract
(Englisch)
The present master thesis deals with the construction and implementation of an empirical study to answer the research question, which influence the framings fear and guilt in anti-plastic campaigns have on the attitude of the recipient to avoid plastic. To develop the appropriate hypotheses and research design, previous scientific findings and studies of green advertising, social advertising, involvement, framing and the use of emotions in social advertising will be elaborated and discussed. The research shows that there are deficits in the field of the combination of emotions of fear and guilt, since no scientific analysis could yet be found. In addition, there is the further research gap of the regionality of the investigation, since previous research was carried out mainly in countries with a reference to the sea.
Using a quantitative questionnaire with the support of visual stimuli, it was possible to analyze and note that there are no significant differences between the framing of fear and guilt, but the use of both manipulations contributes to a positive acceptance of behavioral change. It is also noted that the representations have a stronger effect on behavioral attitudes on persons with high involvement, than on those with low involvement. The combination of the emotions fear and guilt does not result in a significantly higher conviction factor than the one-sided presentation and offers first insights in this area. The work concludes with the discussion and critical examination of the results with regards to research deficits and processing in future studies.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
framings plastic-campaign green advertising
Schlagwörter
(Deutsch)
Framing Plastik-Kampagne grüne Werbung
Autor*innen
Monika Knasmillner
Haupttitel (Deutsch)
(End) a plastic ocean - eine empirische Untersuchung über den Einfluss der Framings Angst und Schuld in Anti-Plastik Kampagnen auf die Einstellung Plastik zu vermeiden
Paralleltitel (Englisch)
(End) a plastic ocean : an empirical study on the impact of the framings fear and guilt, in anti-plastic-campaigns on the attitude to avoid plastic
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
111 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Jörg Matthes
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.99 Kommunikationswissenschaft: Sonstiges ,
77 Psychologie > 77.46 Emotion
AC Nummer
AC15418760
Utheses ID
45561
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
