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Berufliche Selbstwahrnehmung von Lehrkräften für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache an privaten Erwachsenenbildungseinrichtungen in Österreich

Waltraud Zirngast

Art der Arbeit

Masterarbeit

Universität

Universität Wien

Fakultät

Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät

Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)

Masterstudium Deutsch als Fremd- und Zweitsprache

Betreuer*in

Karen Schramm

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DOI

10.25365/thesis.51633

URN

urn:nbn:at:at-ubw:1-25152.53525.653370-3

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Abstracts

Abstract

(Deutsch)

Das Ansteigen internationaler Migration hat in den deutschsprachigen Ländern dazu geführt, dass die Vermittlung von Deutsch als Fremd- und Zweitsprache ins Blickfeld der Öffentlich-keit gerückt ist. Im Zuge dieser Entwicklung sind die beruflichen Anforderungen für die in diesem Berufsfeld tätigen Lehrkräfte erheblich gestiegen, die prekären Beschäftigungs-bedingungen im privaten Erwachsenenbildungssektor aber haben sich nicht verbessert. Sowohl in der Bildungs- und Sozialpolitik wie in der Professionsforschung führen diese Lehrkräfte ein Schattendasein. So sind die soziodemographische Struktur der Berufsgruppe wie auch die Wahrnehmungs- und Überzeugungswelten dieser Lehrkräfte weitestgehend unerforscht geblieben. Hier setzt die vorliegende Forschungsarbeit an und hat sich die empirische Erforschung der folgenden berufsbezogenen Überzeugungen zum Ziel gesetzt: Selbstwirksamkeitserwartungen, didaktische Grundorientierungen, kollegiale Kooperation, Bindung an den Beruf, das Fach und den Arbeitgeber sowie berufliche Zufriedenheit. Zur Datenerhebung wurde 2016 österreichweit eine anonyme Online-Umfrage über den wissen-schaftlichen Befragungsserver SoSci Survey durchgeführt. 304 KursleiterInnen für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache an privaten Erwachsenenbildungseinrichtungen haben den Fragebogen vollständig bearbeitet. Die Auswertung der Daten erfolgte mittels der IBM-Software SPSS Statistics 24 unter Anwendung nichtparametrischer Tests. Die Analysen zeigen Lehrkräfte mit überwiegend akademischer Grundqualifizierung und einer Ausbildung, die starke Bezüge zur Sprachlehrtätigkeit aufweist. Hinsichtlich ihres unterrichtlichen Tuns äußern diese Lehrkräfte mehrheitlich ein eher optimistisches Selbst-wirksamkeitsempfinden und lassen eine relativ starke Bindung an den Beruf wie eine gemäßigt konstruktivistische pädagogisch-didaktische Grundhaltung erkennen. Zwischen den subjektiven Wahrnehmungen, die sich auf kontextuellen Rahmenbedingungen im Beruf beziehen und Überzeugungen, die das berufliche Selbst bzw. die Grundhaltungen zum Lehr- und Lerngeschehen betreffen, bestehen signifikante Zusammenhänge. Dabei kommt in der Wahrnehmung der beruflichen Realitäten eine hohe Unzufriedenheit in mehrfacher Hinsicht zum Ausdruck. Vor allem mit den Beschäftigungsverhältnissen und dem Ansehen des Berufs in der Öffentlichkeit sind die befragten Lehrkräfte sehr unzufrieden. Konstruktivistisch orientierte Lehrkräfte sehen makrosoziale wie mikrosoziale Rahmenbedingungen ihrer Berufstätigkeit besonders kritisch.

Autor*innen

Waltraud Zirngast

Haupttitel (Deutsch)

Berufliche Selbstwahrnehmung von Lehrkräften für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache an privaten Erwachsenenbildungseinrichtungen in Österreich

Publikationsjahr

2018

Umfangsangabe

102 Seiten : Diagramme

Sprache

Deutsch

Beurteiler*in

Karen Schramm

Klassifikation

81 Bildungswesen > 81.31 Lehrpersonal, Erziehungspersonal

AC Nummer

AC15030387

Utheses ID

45612

Studienkennzahl

UA | 066 | 814 | |

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