Detailansicht

Sirenen und andere weibliche Wasserwesen in der Erzählliteratur des Mittelalters
Zita Maria Furtner
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg. UF Deutsch
Betreuer*in
Christa Tuczay
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.51694
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-22108.47186.587952-5
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In meiner Diplomarbeit, deren Titel „Sirenen und andere weibliche Wasserwesen in der Erzählliteratur des Mittelalters“ ist, geht es um die theoretische Erarbeitung mittels Sekundärliteraturanalyse und anschließender praktischer Analyse von verschiedener Primärliteratur, in welche das Sirenen- und Wasserfrauenmotives, das in mittelalterliche Erzählungen eingearbeitet wurde, zentral ist. Da Magie und Aberglaube die Menschen im Mittelalter beschäftigte, aber auch der Glaube an Wunderwesen an Land und im Wasser weit verbreitet war, und sogar literarisch festgehalten wurde und viele dieser Wesen noch heute in Medien (Bücher, Filmen, …) auftauchen, scheint dieser Thematik eine gewisse Relevanz zuzukommen, insofern, als sie zeitüberdauernd existent ist. Die Texte, die ich zu besagter Sirenenmotivik untersuchen werde, sind: Das Elsässische Trojabuch, Konrad von Würzburgs Trojanerkrieg und Gottfried von Straßburgs Tristan. Zur Motivik anderer weiblicher Wasserwesen werde ich mich den Werken Abor und das Meerweib und dem Eckenlied widmen. Untersucht soll diesbezüglich werden, wie sich die Darstellungsweise der Sirenen, die in der antiken Mythologie als Gegenspielerin Odysseus, also stets negativ charakterisiert wurden, im Laufe der Zeit veränderte und welche Parallelen noch zwischen Meer(jung)frauen, die gesamt gesehen und vor allem in den von mir bearbeiteten Texten als positive Wesen beschrieben werden, und Sirenen, jenen Wesen, von denen erstere abstammen, bestehen bleiben konnte. Verschiedene Schwerpunktsetzungen werden außerdem im Zuge der Analysen vorherrschend sein, was bedeutet, dass u.a. auch auf die Darstellungsformen der Sirenen in der bildenden Kunst und den Aspekt der Misogynie zur Zeit des Mittelalters und die Frage, wie derartige soziokulturelle Einstellung das literarische Sirenenmotiv beeinflussen konnte, eingegangen wird.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Sirenen- und Wasserfrauenmotiv mittelalterliche Erzählliteratur
Autor*innen
Zita Maria Furtner
Haupttitel (Deutsch)
Sirenen und andere weibliche Wasserwesen in der Erzählliteratur des Mittelalters
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
111 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Christa Tuczay
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.93 Literarische Stoffe, literarische Motive, literarische Themen
AC Nummer
AC15421024
Utheses ID
45662
Studienkennzahl
UA | 190 | 313 | 333 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1