Detailansicht
Sportliche Identität und Motive der Teilnehmerinnen der Lauftrainings des Österreichischen Frauenlaufs® in Wien
Natalie Mentel
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Sportwissenschaft
Betreuer*in
Otmar Weiß
DOI
10.25365/thesis.51717
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-20550.91750.225267-4
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Durch die Teilnehmerinnen der Lauftrainings des Österreichischen Frauenlaufs® ist in den letzten Jahren eine eigene soziale Gruppe entstanden. Die sportliche Identität und die persönlichen Motive dieser Frauen sind Thema der vorliegenden Masterarbeit. Es soll ermittelt werden, welchen Stellenwert und welche Bedeutung der Laufsport im Leben der Teilnehmerinnen der Frauenlauftrainings einnimmt und welche Beweggründe sie für die Ausübung dieses Sports haben. Um im Rahmen dieser Masterarbeit eine konkrete Aussage treffen zu können, wurde die Stichprobe auf die Teilnehmerinnen der nur in Wien stattfindenden Frauenlauftrainings eingeschränkt.
Mit Hilfe eines Online-Fragebogens wurden soziodemografische Daten und Daten über das Trainings- und Wettkampfverhalten von 341 Teilnehmerinnen der Frauenlauftrainings in Wien erhoben. Weiters sollten die Studienteilnehmerinnen bei der Befragung neben Aussagekomplexen zur Identität und Motiven im Laufsport auch Aussagen über das Trainieren in einer geschlechtshomogenen Gruppe beurteilen.
Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Studienteilnehmerinnen in Bezug auf die Soziale und Personale Sportidentität hinsichtlich des Laufniveaus, der Trainingsjahre und der Wettkampfteilnahme unterscheiden. Das Laufen scheint für Probandinnen im Alter von über 54 Jahren, für Probandinnen mit Kindern und für Probandinnen in Partnerschaft einen höheren Stellenwert im Leben einzunehmen als der Lebensbereich „Ausbildung/Beruf“, während es bei jenen, die unter 55 Jahre alt sind beziehungsweise keine Kinder haben und/oder in keiner Partnerschaft sind, genau umgekehrt ist. Leistungsorientierte Motive und das Laufen als Stressabbau nehmen mit dem Alter ab, demgegenüber werden soziale Motive, die Zeit in der Natur, die Gesundheit und die Gewichtsregulation mit höherem Alter wichtiger werden. Mit Verbesserung des Laufniveaus nehmen Motive bezogen auf das Aussehen und das Gewicht ab. Außerdem konnte eruiert werden, dass es den Teilnehmerinnen der in Wien stattfindenden Frauenlauftrainings eher nicht wichtig ist, in einer geschlechtshomogenen Gruppe zu laufen.
Abstract
(Englisch)
From the participants of the training groups formed in the surrounding of Österreichischer Frauenlauf® a new social group has emerged. The athletic character and personal motives of these women are the focus of this master thesis. The significance and the importance of running as part of their lives shall be determined as well as their motives for exercising running in general. In order to phrase a specific statement in this master thesis, the sample was restricted to participants of the training groups taking place only in Vienna.
By means of an online questionnaire socio-demographic data and information about training and competition from 341 participants of the run trainings of Österreichischer Frauenlauf® in Vienna have been collected. Furthermore the participants of the study assessed statements about training in gender homogenous groups next to answering questions concerning their identities and motives in sport.
The results show distinctions in social and personal athletic identities of the participants regarding their running level, training years and participations in competitions. Running seems to be of higher significance for study participants older than 54 years, for participants with children and/or for participants living in a relationship than education and profession. The exact opposite applies to participants younger than 55 years and/or participants without children and/or participants not living in a relationship. Meritocratic motives and stress relief decrease with age while social motives, time spent in natural surroundings, health and bodyweight regulation increase with the age of the participants of the survey. With an increasing level of physical fitness, motives based on appearance and bodyweight declined. Furthermore the study ascertains that the importance of running in a gender homogenous group was of little importance to the participants of the run trainings of Österreichischer Frauenlauf® based in Vienna.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
running Austrian Women's Run identity motives gender homogenous group sociology
Schlagwörter
(Deutsch)
Laufen Österrreichischer Frauenlauf Identität Motive geschlechtshomogene Gruppe Soziologie
Autor*innen
Natalie Mentel
Haupttitel (Deutsch)
Sportliche Identität und Motive der Teilnehmerinnen der Lauftrainings des Österreichischen Frauenlaufs® in Wien
Paralleltitel (Englisch)
Sports identity and motives of the participants of the training groups formed in the surrounding of Österreichischer Frauenlauf® in Vienna
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
120 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Otmar Weiß
Klassifikationen
71 Soziologie > 71.39 Soziale Gruppen: Sonstiges ,
76 Sport > 76.11 Sportsoziologie, Sportpsychologie
AC Nummer
AC15040410
Utheses ID
45682
Studienkennzahl
UA | 066 | 826 | |