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Austrian and Spanish learners’ motivation(s) to communicate in English
Elisabeth Schauer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Ute Smit
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.5118
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29192.84297.765764-4
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Ziel dieser Diplomarbeit ist es herauszufinden, inwieweit niederösterreichische und galizische SchülerInnen motiviert sind, Englisch in ihrer Freizeit zu verwenden. Diese Arbeit soll zeigen, in welchen Situationen die TeilnehmerInnen die englische Sprache außerhalb der Schule benutzen, welche Faktoren sie negativ beeinflussen und mögliche Kommunikation in der Fremdsprache verhindern, wie österreichische und spanische SchülerInnen ihre sprachlichen Kompetenzen einschätzen und ob sie die gleichen Motivationen haben, in ihrer Freizeit Englisch zu sprechen. Zahlreiche Studien belegen, dass Motivation einen entscheidenden Einfluss auf den Sprachlernprozess in einer Zweit- oder Fremdsprache hat. Positive Erlebnisse in der Zielsprache erhöhen die Sprechbereitschaft und ermutigen die Lernenden, das in der Schule Gelernte aktiv in der Freizeit anzuwenden. Die gegenwärtige Studie versucht, verschiedene wissenschaftliche Ansätze zu verknüpfen und sie auf einen speziellen Kontext zu übertragen. Die Ergebnisse basieren auf der Datenanalyse eines eigens dafür erstellten Fragebogens. 192 SchülerInnen zwischen 16 und 18 Jahren aus Niederösterreich und Galizien nahmen an der Studie teil. Außerdem wurden kurze Gespräche mit den EnglischlehrerInnen geführt, um mehr über die spezifische Schulsituation herauszufinden. Der Datenvergleich zeigt deutlich, dass TeilnehmerInnen beider Länder Englisch vordergründig in Situationen verwenden, in denen sie nicht von ihrer Muttersprache Gebrauch machen können. Österreichische und spanische SchülerInnen verwenden Englisch hauptsächlich in der internationalen Kommunikation und sind sich der Wichtigkeit dieser Sprache bewusst. Am häufigsten verwenden die SchülerInnen die englische Sprache, um mit Touristen, die das eigene Land besuchen, zu sprechen, um im Internet zu chatten oder um sich in fremden Ländern verständlich zu machen. Ein zentrales Ergebnis der Untersuchung ist, dass galizische Lernende, verglichen mit ihren österreichischen KollegInnen, die englische Sprache weniger häufig benutzen. TeilnehmerInnen aus Niederösterreich kommen häufiger in Kontakt mit englischen Medien (Literatur, Film, Musik) und haben mehr Erfahrungen in englischsprachigen Ländern gesammelt. Ein bemerkenswertes Ergebnis ist, dass galizische Schüler sehr an ihrer sprachlichen Kompetenz zweifeln: 47,9% sind überzeugt, dass sie nicht genug gelernt hätten, um erfolgreich in der Fremdsprache zu kommunizieren; 44,8% meinen, sie würden nicht verstanden werden, wenn sie auf Englisch sprechen. Im Vergleich dazu fühlen sich österreichische SchülerInnen deutlich sicherer: Der/die durchschnittliche österreichische TeilnehmerIn fühlt sich dazu im Stande, mit normalen Alltagssituationen in der Fremdsprache zurecht zu kommen. Die niedrige Einschätzung der eigenen sprachlichen Kompetenz bei diesen SchülerInnen könnte durch fehlende positive Erlebnisse in der Zielsprache, einen hohen Grad von Sprechangst, mögliche antiquierte Lehrmethoden oder andere schulische Rahmenbedingungen erklärt werden. Um diese Vermutungen wissenschaftlich zu belegen, sind weitere Studien nötig.
Abstract
(Englisch)
This study examines the types of motivation shown by students when using English in their leisure time and compares perceptions of Lower Austrian and Galician learners. The aim of this paper is to find out what motivates learners of English to use the language outside the classroom, which factors affect them negatively and result in a reluctance to speak, how learners in Lower Austria and Galicia perceive their linguistic competence and whether they have the same types of motivation to speak English in their leisure time. Previous research has shown that motivation to learn a second/foreign language is a decisive factor when it comes to success and achievement. Also, it has been proven that positive experiences in the target language increase ‘Willingness to communicate’ and encourage learners to actually use what they have learnt at school. The present study tries to combine different theoretical approaches and apply them to a specific context. Data was primarily obtained from an analysis of responses given in a questionnaire designed for this purpose. Participants were students aged between 16 and 18 from Lower Austria and from Galicia (n=192). Furthermore, local English teachers were briefly interviewed to give an understanding of the specific educational circumstances of the students. The data analysis clearly shows that participants from both countries mainly use English as a lingua franca in situations where they cannot make use of their mother tongue. Austrian and Spanish students mostly use English in communication with non-native speakers and acknowledge the importance English has as a language for international communication. Also, it was found that communication with tourists who visit their countries and chatting on the Internet and communication in foreign countries are the most frequent uses of the target language. A key finding of this study is that Galician learners, compared to their Austrian peers, use the English language in fewer situations for communication in their free time. Galician participants have fewer experiences of anglophone countries and do not use English as frequently as Austrian learners. Concerning the use of ‘English media’, results clearly show that participants from Krems have more frequent contact with English literature, films and music. An important finding is that Galician participants are very unsure about their linguistic competence. 47.9% of them state that they do not know enough to communicate successfully in their leisure time and 44.8% say that they are not understood when speaking English. In comparison, their Austrian peers feel much more confident when using this language: the average student feels capable of coping with ordinary speaking situations. Galician students’ low assessment of their linguistic competence could be explained by a lack of positive experiences in the target language, a considerably high grade of language anxiety and teaching methods and curriculum. In order to prove these presumptions, further research is necessary.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
motivation to learn motivation theories foreign language learning Willingness to communicate comparison of countries linguistic self-perception
Schlagwörter
(Deutsch)
Lernmotivation Motivationstheorien Fremdsprachenlernen Kommunikationsbereitschaft Ländervergleich sprachliche Selbsteinschätzung
Autor*innen
Elisabeth Schauer
Haupttitel (Englisch)
Austrian and Spanish learners’ motivation(s) to communicate in English
Paralleltitel (Deutsch)
Motivationen österreichischer und spanischer LernerInnen, auf Englisch zu kommunizieren
Paralleltitel (Englisch)
Austrian and Spanish learners’ motivation(s) to communicate in English
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
140 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Ute Smit
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.22 Sprachlenkung, Sprachpolitik ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.40 Angewandte Sprachwissenschaft: Allgemeines ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.42 Sprachbeherrschung ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.43 Zweitsprachenerwerb
AC Nummer
AC07656822
Utheses ID
4571
Studienkennzahl
UA | 190 | 344 | 313 |
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