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Wildheit in der mittelhochdeutschen Epik
Elisabeth Resner
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Deutsch UF Psychologie und Philosophie
Betreuer*in
Stephan Müller
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.51752
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-20549.05899.541768-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Darstellung und Funktion der wilden Leute, sowie eines Zustandes der Verwilderung oder auch der temporären Wildheit. Das Korpus bilden insgesamt fünf Texte, zwei Texte der Dietrichepik: „Wolfdietrich“ und „der jüngere Sigenot“, zwei der Artusepik: „Wigalois“ und „Iwein“ sowie eine Verserzählung, die den Mären zuzuordnen ist: „der Busant“. Die „wilden Leute“ sind ein beliebtes Motiv in der mittelhochdeutschen Literatur. Immer wieder kommt es zu Begegnungen mit wilden Frauen oder Männern in den heimischen Wäldern. Zunächst wird der Begriff der Wildheit näher definiert, da dieser eine vielschichtige Bedeutung aufweist und somit eine klare Bestimmung erschwert. Dazu wird die bekannte Formel „wilde und zam“ herangezogen, die eine besondere Rolle in der Abgrenzung des Höfischen vom Unzivilisierten spielt. Es kommt auch zu einer Bestimmung der Begriffe der Wildnis und der Wildleute sowie der Frage nach der Abgrenzung und Einteilung dieser in das Konzept der Wundervölker. Die Figur der Wilden wird in dieser Arbeit exemplarisch betrachtet und analysiert. Zunächst werden die Wilden genau beschrieben, anschließend werden sie miteinander verglichen, um herauszufinden, ob ein einheitliches Bild der Figur besteht. Danach wird auf die Begegnungen mit den wilden Frauen und Männern näher eingegangen, es wird analysiert, wie diese stattfindet. Die Funktion dieser als Gegner-, und Helferfiguren sowie die der Bewährungsprobe wird erörtert. Anschließend wird die „Verwilderung“ einiger Protagonisten ins Zentrum gerückt, um herauszufinden, wie diese abläuft und welche Funktion sie erfüllt. Am Ende kommt es zu einer Gegenüberstellung des Höfischen und des Wilden, es sollen gezeigt werden, wie diese Gegensätze in den genannten Werken thematisiert werden.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Wildheit
Autor*innen
Elisabeth Resner
Haupttitel (Deutsch)
Wildheit in der mittelhochdeutschen Epik
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
102 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Stephan Müller
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.93 Literarische Stoffe, literarische Motive, literarische Themen
AC Nummer
AC15030185
Utheses ID
45714
Studienkennzahl
UA | 190 | 333 | 299 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1