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Das Schicksal des Kyoto-Protokolls aus ökonomischer Sicht
Dzenan Zulic
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Betreuer*in
Wolfgang Weigel
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.603
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30277.62051.438054-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Thema meiner Diplomarbeit war das Kyoto-Protokoll. Das Kyoto-Protokoll beschäftigt sich mit dem Problem des Klimawandels. Der Klimawandel sind jene Veränderungen, die wir im Sinne der nichtzurückweisbaren Wahrnehmungen erleben. Durch den zunehmenden Klimawandel steigen die sozialen Grenzkosten (Externe Effekte). Durch den Einsatz von ökonomischen Instrumenten versuchte das Kyoto-Protokoll das Problem des Klimawandels nachhaltig zu lösen. Der erste Teil meiner Arbeit befasst sich mit den theoretischen Grundlagen der allgemeinen Umweltpolitik, beleuchtet den Begriff der Globalisierung, zeigt ökologischen Zusammenhang und untersucht die Auswirkung der Globalisierung auf die Umwelt. In diesem Zusammenhang werden die externen Effekte in einer globalisierten Welt, ihre volkswirtschaftliche Relevanz und die Maßnahmen für ihre Bekämpfung, vorgestellt. Darauf aufbauend werden strategische Dilemmas untersucht und anhand eines Beispiels wird gezeigt, wie dieses Dilemma zur Zerstörung der Allmende führen kann. Der zweite Teil meiner Arbeit beschäftigt sich mit dem Kyoto-Protokoll. Insbesondere werden Beschlüsse des Abkommens und ihre Implikationen betrachtet. Dabei werden vor allem die Instrumente zur Umsetzung der ökologischen Zielvorgaben erörtert. Diese sind: Joint Implementation (JI), Clean Development Mechanism (CDM), Emission Trading (ET). Die entscheidende Hürde für das Inkrafttreten des Kyoto-Protokolls war seine Ratifikation. Die USA und Russland halten den Schlüssel dazu in der Hand. Wenn eines der beiden Länder starke Umweltpräferenzen zeigt, kann das dazu führen, dass der Kyoto-Prozess in Gang gesetzt wird. Diese Hürde scheint durch die russische Ratifikation (22. November 2004) beseitigt zu sein. Die Voraussetzung (ratifizierende Staaten müssen für mindestens 55% der weltweiten CO2-Emissionen im Jahr 1990 verantwortlich sein) für das Inkrafttreten des Kyoto-Protokolls wurde damit erfüllt. Die zweite Hürde (Ratifikation der USA) scheint nicht zu beseitigen sein. Die flexiblen Instrumente des Kyoto-Protokolls sind so gestaltet, dass sie für die USA nicht annehmbar sind. Genau hier besteht ein Nachholbedarf für die zukünftige Klimapolitik.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Kyoto-Protokoll Gefangenendilemma Coase-Theorem Umweltsteuern Emissionshandel gemeinsame Umsetzung der Mechanismus für die Umweltverträglichkeit
Autor*innen
Dzenan Zulic
Haupttitel (Deutsch)
Das Schicksal des Kyoto-Protokolls aus ökonomischer Sicht
Publikationsjahr
2008
Umfangsangabe
VII, 100 Bl. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Wolfgang Weigel
Klassifikationen
43 Umweltforschung > 43.47 Globale Umweltprobleme ,
83 Volkswirtschaft > 83.63 Volkswirtschaftliche Ressourcen, Umweltökonomie
AC Nummer
AC06842864
Utheses ID
458
Studienkennzahl
UA | 140 | | |
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