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Schriftliche Fehlerkorrektur von DaZ-Schülerinnen und -Schülern
eine Analyse von impliziten schriftlichen Fehlerkorrekturtechniken anhand von authentischen Schreibaufgaben
Eva Miniböck
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Deutsch UF Psychologie und Philosophie
Betreuer*in
Beatrice Müller
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.51975
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-17732.93674.312867-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Thema der vorliegenden Diplomarbeit ist die schriftliche Fehlerkorrektur von DaZ-Schülern/-innen, wobei untersucht wurde, welche impliziten schriftlichen Fehlerkorrekturtechniken, die eine anschließende autonome Revisionsarbeit sowie eine sinnvolle Auseinandersetzung insbesondere mit Fehlern in der Morpho-Syntax ermöglichen, sich für das Verbessern von schriftlichen Texten von DaZ-Schülern/-innen mit Türkisch als Erst- bzw. Muttersprache der Sekundarstufe I eignen. Dabei wurden drei indirekte Korrekturverfahren ausgewählt, nämlich die Fehlermarkierung mit Korrekturzeichen, die Fehlermarkierung mit Lehrer/-innenkommentar und das ressourcenorientierte Korrigieren, die anhand von Schreibaufgaben von sechs Forschungspartner/-innen angewandt wurden. Für die Beantwortung der Forschungsfrage wurden zwei qualitative Fallstudien durchgeführt: In der ersten Studie wurden jeweils drei Schreibaufgaben und Selbstkorrekturen, die nach einem der drei zu untersuchenden Korrekturverfahren verbessert wurden, von sechs Forschungspartnern/-innen auf ihre Fehleranzahl und (morpho-syntaktischen) Fehlerarten sowie auf die Art der Selbstkorrektur hin untersucht. In der zweiten Studie wurden fokussierte Leitfadeninterviews mit denselben Forschungsprobanden/-innen durchgeführt, in denen sie zur subjektiven Einschätzung der jeweiligen Korrekturmethode befragt wurden. Ein Vergleich dieser beiden Untersuchungen ergab, dass alle drei Korrekturtechniken ihrem Charakter der Implizitheit gerecht werden und eine selbstständige Überarbeitung der morpho-syntaktischen Fehler begünstigen. Jedoch konnte nicht mit jedem Korrekturverfahren eine sinnvolle Beschäftigung mit Fehlern nachgewiesen werden, weshalb die Fehlermarkierung mit Lehrer/-innenkommentar als wirkungsvollste Methode aufgezeigt werden konnte, gefolgt von der Fehlermarkierung mit Korrekturzeichen und der ressourcenorientierten Korrektur.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Schriftliche Fehlerkorrektur Effektivität von impliziten Fehlerkorrekturtechniken Deutsch als Zweitsprache morpho-syntaktische Fehler Selbstkorrektur
Autor*innen
Eva Miniböck
Haupttitel (Deutsch)
Schriftliche Fehlerkorrektur von DaZ-Schülerinnen und -Schülern
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Analyse von impliziten schriftlichen Fehlerkorrekturtechniken anhand von authentischen Schreibaufgaben
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
VIII, 231 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Beatrice Müller
Klassifikationen
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.03 Methoden und Techniken der geisteswissenschaftlichen Forschung ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.23 Mehrsprachigkeit ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.43 Zweitsprachenerwerb ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.52 Syntax ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.55 Morphologie, Wortbildung ,
80 Pädagogik > 80.60 Schreibunterricht, Leseunterricht ,
81 Bildungswesen > 81.69 Lehrmittel, Lernmittel: Sonstiges ,
81 Bildungswesen > 81.76 Sekundarstufe I
AC Nummer
AC15359426
Utheses ID
45907
Studienkennzahl
UA | 190 | 333 | 299 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1