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Carl Wochinz
das graphische Werk zwischen Transzendenz und Zeitgeschichte
Julia Heinisch
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Kunstgeschichte
Betreuer*in
Martina Pippal
DOI
10.25365/thesis.52031
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-19214.97371.355553-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Das zentrale Thema dieser Arbeit ist das Schaffen des Kärntner Künstlers Carl Wochinz (1920-2000). Sein Œu¬v¬re umfasst vorwiegend grafische Arbeiten, die zwischen 1960 und 2000 entstanden sind. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, jene künstlerische Hinterlassenschaft zu untersuchen und zu rekonstruieren. Anhand ausgewählter Beispiele soll eine Einordnung innerhalb der österreichischen Kunstszene erfolgen. Dafür wurde das bis dato unbearbeitete Œu-v¬re aufgearbeitet und analysiert. Besonderes Augenmerk wird auf Wochinz‘ Erfahrungen mit dem Zweiten Weltkrieg gelegt. Jene damit verbundenen und daraus resultierenden, traumatischen und religiös-spirituellen Themenkomplexe innerhalb der künstlerischen Darstellungen, sind von besonderem Interesse. Die relevante Zeitspanne lässt sich von 1970 bis 1985 ziehen. Eine spezielle Untersuchung des Themas des Künstlers als Heimkehrer aus dem Zweiten Weltkrieg, wurde bis dato noch nicht kunsthistorisch aufgearbeitet. Die Zusammenhänge der Kriegstraumata des Zweiten Weltkriegs und das künstlerische Schaffen wurden zumeist nur konstatiert, ohne diese aber näher zu analysieren. Anhand Wochinz‘ Œu¬v¬re und dem Aspekt der Zeitzeugenschaft, soll die Thematik des künstlerischen Ausdrucks von Kriegstraumata näher betrachtet und beispielhaft für diese Erfahrungen kontextualisiert werden. Methodisch wird, neben dem qualitativen Interview mit Zeitgenossen des Künstlers, die Untersuchung des künstlerischen Schaffens ein wichtiges Standbein sein. Außerdem ist der Vergleich des künstlerischen Schaffens mit anderen Künstlern ähnlichen biographischen Hintergrunds im deutschen Sprachraum zentraler Bestandteil der vorliegenden Arbeit. Zudem werden formale Aspekte und Entwicklungen dieses Umgangs mit einem Kriegstrauma der Vergangenheit und ihre Verbindung zu einem spirituell-religiösen Zugang herausgearbeitet, um eine Einordnung des künstlerischen Schaffens von Carl Wochinz zu ermöglichen.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
postwar trauma drawing Wochinz Vienna
Schlagwörter
(Deutsch)
Nachkriegszeit Kriegstrauma Zeichnung Informel Wien Wochinz Trauma
Autor*innen
Julia Heinisch
Haupttitel (Deutsch)
Carl Wochinz
Hauptuntertitel (Deutsch)
das graphische Werk zwischen Transzendenz und Zeitgeschichte
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
186 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Martina Pippal
AC Nummer
AC15051205
Utheses ID
45954
Studienkennzahl
UA | 066 | 835 | |